Kleiner, alles umfassender Geschichts- und Historienthread

    ACHTUNG dies ist das ALTE Forum!!

    Das neue gibt es unter https://discourse.bohramt.de!
      den Vietnamkrieg hamse ja auch untern Tisch fallen lassen. Vielleicht haben die da nur die "wichtigen" Kriege erwähnt... wie die das auch immer definiert haben...
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      das ist total irretierend, dass die republikaner "rot" sind :wacko:

      whatever.. so ziemlich jeder stellvertreter konflikt des kalten krieges fehlt... von korea bis golf 2..


      ps uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/USA/kriege.html

      ziemlich viele operationen in nordvietnam :lache:

      obama hat ja schon angekündigt die europäer stärker in die pflicht nehmen zu wollen in afghanistan. endlich können wir unsere schicken schützenpanzer dahinschicken.:pferd:
      There once was a man who said: Damn!
      It is borne in upon me I am
      An engine that moves
      In predestinate grooves,
      I'm not even a bus, I'm a tram.

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      Ich hab mich verliebt! :love:


      Eleonore Prochaska, die sich 1813 als Mann verkleidet ins Lützowsche Freikorps (=Ursprung der Farben schwarz,rot,gold) einschlich, um an den Befreiungskriegen gegen Napoleon teilzunehmen.

      "Seine Sprache war nicht besonders fein, so dass niemand in ihm ein Mädchen vermuten konnte. Übrigens kochte er vortrefflich in den Biwaks.“ :slove:

      de.wikipedia.org/wiki/Eleonore_Prochaska
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      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      Apropos Lützowsche Freikorps

      Theodor Körner (Schriftsteller)





      Als bereits prominenter Dichter trat Körner dem Lützowschen Freikorps bei, das sich gerade in Breslau formierte; er traf unter den dort enrollierten Patrioten alte Bekannte wie Jahn und Friesen.

      Körner, durch frühere tagelange Wanderungen durch Böhmen und Sachsen an ermüdende Märsche gewöhnt, ließ sich zunächst der Infanterie zuteilen, die in Zobten (Schlesien) Quartier bezog. Frisch auf, ihr Jäger, frei und flink und andere Gedichte schrieb er in rascher Folge, schon wurden sie zu bekannten Melodien von seinen Kameraden gesungen. Ein von ihm verfasster Choral erklang zur Einsegnung des Korps in der Kirche zu Rogau am 27. März. Am folgenden Tage rückte die Truppe in Richtung Sachsen aus. Dieses war zuvor bereits von verbündeten Truppen besetzt worden. Am 6. April erreichte der Dichter, der seinem Korps als Marschkommissar vorauseilte, Dresden und besuchte seine Familie.

      Die Lützower zogen über Leipzig, wo das bekannte Lied Lützows wilde verwegene Jagd entstand, nordwärts und hatten so keine Gelegenheit, an den sich vornehmlich weiter südlich abspielenden Kampfhandlungen teilzunehmen. Verdrossen meldete der tatendurstige Dichter, der mittlerweile zum Leutnant befördert worden war, nach Hause: „Derweilen sitze ich hier an der Elbe und recognoscire, und finde nichts, sehe nach Westphalen über, und sehe nichts, lade meine Pistolen, und schieße nichts.“ Eins seiner dort entstandenen Gedichte lautete folgerichtig Mißmut.

      Der weitere Marsch nach Norden zur Unterstützung des Wallmodenschen Korps endete, als Hamburg aufgegeben wurde. Lützow wendete sich wieder nach Süden.
      Theodor Körner liest den Lützower Jägern seine Kriegslieder vor
      Theodor Körner, im Lager bei Gadebusch, seinen Kameraden sein Schwertlied vortragend (Glasfenster nach unbekannter Vorlage im Haus einer Göttinger Studentenverbindung)

      Am 24. Mai trat der Dichter zur Kavallerie über, da er hoffte, hier seinem Tatendrang genügende Aufgaben zu finden, und avancierte zu Lützows Adjutanten. Tatsächlich kam es nun zu häufigen Geplänkeln und Überfällen auf kleinere Einheiten des Gegners. Das berühmte Gestüt in Wendelstein an der Unstrut wurde von Körner in einem Handstreich seiner Pferde beraubt.

      Am 8. und 9. Juni 1813 hatten die Lützower Jäger ihr Biwak in Eichigt im sächsischen Vogtland auf der Husarenwiese neben der Kirche aufgeschlagen; ein Angriff auf Hof in Oberfranken war geplant. Während Lützow bei Pfarrer Johann Christian Wirth gastliche Aufnahme fand, war Körner im Biwak. Die auf der Wiese stehende Linde erhielt aus diesem Grunde den Namen Körnerlinde.

      Erst am 9. Juni erfuhr Lützow, zunächst auch nur vage, vom Waffenstillstand, der zwischen den Alliierten und Napoleon geschlossen worden war, und erst am 14. hatte er Gewissheit. Den Bestimmungen nach hätte das Korps bereits zwei Tage zuvor auf preußischem Boden sein müssen. Statt ins neutrale Böhmen zu ziehen, das nur wenige Stunden entfernt lag, ließ Lützow die Freischar über Gera und Zeitz nach Norden marschieren, zur Sicherheit allerdings mit sächsischen Marschkommissaren.

      Am 17. Juni 1813 bezogen die Lützower ihr Lager bei Kitzen (südwestlich von Leipzig). Württembergische Truppen unter General Normann stellten sich ihnen entgegen. Dieser versicherte Lützow, der in Begleitung Körners vorangeritten war, keine feindlichen Absichten zu hegen, und verwies im übrigen auf den kommandierenden französischen General Fournier. Dieser schleuderte ihnen jedoch entgegen: „L’armistice pour tout le monde, excepté pour vous“!(Der Waffenstillstand gilt für alle ,ausser für Sie). Der Angriff der feindlichen Kavallerie traf die Lützower unvorbereitet, sie wurden von der Übermacht regelrecht zusammengehauen. Körner erhielt einen Säbelhieb über den Kopf. Schwer verwundet gelang es ihm noch, sich im Gehölz von Groß-Zschocher zu verbergen. Dem Tode nahe schrieb er dort das Sonett Abschied vom Leben, dessen erstes Quartett lautet:

      Die Wunde brennt, die bleichen Lippen beben,
      Ich fühl’s an meines Herzens mattem Schlage,
      Ich stehe an den Marken meiner Tage!
      Gott, wie Du willst! Dir hab ich mich ergeben.“

      Von Bauern gefunden, die das Holz zur Ausbesserung des Elsterwehres bewachen sollten, konnte der Dichter in das nahegelegene Gutsgärtnerhaus von Großzschocher gebracht werden. Nach einer Nacht wurde er mit Hilfe des Freundes der Familie Körner, Kunze, auf dem Wasserweg zu dem Arzt Doktor Wendler nach Leipzig gebracht und dort versorgt. Auf die versprengten Lützower, von Napoleon ihrer schwarzen Uniformen halber verächtlich „brigands noirs“, „schwarze Banditen“, genannt, wurde immer noch Jagd gemacht.

      Als er sich einigermaßen stabilisiert hatte, wurde er von Freund zu Freund nach Karlsbad dirigiert, wo er von seiner Patentante Elise von der Recke gepflegt wurde. Ein Wiedersehen mit seinen Eltern, die ganz in der Nähe in Teplitz weilten, wurde nicht veranstaltet, um seine leidende Mutter zu schonen.

      Quelle:de.wikipedia.org/wiki/Theodor_…rner_%28Schriftsteller%29

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      Der Sezessionskrieg

      Der Sezessionskrieg (auch Amerikanischer Bürgerkrieg)[2] war der von 1861 bis 1865 währende militärische Konflikt zwischen den aus der Union der Vereinigten Staaten ausgetretenen Südstaaten – der Konföderation – und den in der Union verbliebenen Nordstaaten.

      Ursache war eine tiefe wirtschaftliche, soziale und politische Spaltung zwischen Nord- und Südstaaten, die vor allem in der Sklavereifrage zu Tage trat. Die sich seit etwa 1830 verschärfenden Konflikte eskalierten schließlich zum Krieg, als die meisten Südstaaten als Reaktion auf die Wahl Abraham Lincolns zum US-Präsidenten aus der Union austraten. Die bewaffneten Feindseligkeiten begannen mit dem Beschuss Fort Sumters durch die Konföderierten am 12. April 1861 und endeten im Wesentlichen mit der Kapitulation der Nord-Virginia-Armee in Appomattox Court House am 9. April 1865. Die letzten konföderierten Truppen kapitulierten am 23. Juni 1865 in Texas.

      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg

      Viele deutsche und deutschstämmige dienten in beiden Armeen in denen es auch rein deutsche Truppenteile gab.

      [Youtube]http://www.youtube.com/watch?v=zRsUCKboKo4&feature=related[media]
      14. Juli 1902: Der Markusturm in Venedig stürzt ein



      Erdbeben und Blitzeinschläge verursachten wiederholt Schäden am Turm und machten Restaurierungsarbeiten notwendig. Am 14. Juli 1902 um 9:47 Uhr stürzte der Turm ein, nachdem sich schon Tage vorher große Risse im Mauerwerk gebildet hatten, die darauf zurückzuführen waren, dass man die Metallanker im Turminneren entfernt hatte, um einen Aufzug einzubauen. Das Unglück rief große Bestürzung und Trauer in der ganzen Welt hervor. Der Stadtrat von Venedig beschloss einstimmig, den Campanile wieder aufzubauen. (...)
      Der Wiederaufbau begann am 25. April 1903. Am 25. April, dem Markustag des Jahres 1912, wurde der wiederhergestellte Turm feierlich eingeweiht. Heute ist die Spitze des Turms gegen Eintritt über einen Aufzug erreichbar.

      de.wikipedia.org/wiki/Markusturm_%28Venedig%29

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      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)