Und aufs Neue geht der Horror los - Amoklauf in Winnenden

E-Reg schrieb:

atarihuana schrieb:

Richtig. Ich habe noch keinen plausiblen Grund gehört warum man eine halbautomatische Pistole überhaupt braucht!! Zum jagen ganz bestimmt nicht, und SPortschützen könnten die genausogut im Vereinsheimsafe aufbewahren.

Schon mal was von Selbstverteidigung gehört?
Es soll Leute geben, die sich zu Hause sicherer fühlen, wenn sie etwas zum verteidigen haben, das war auch der Grund warum die Waffe in eben jenem Haushalt nich entladen im Safe lag.
Reiches Wohnhaus, warscheinlich noch bisschen Paranoid oder Feinde die man nicht haben möchte rechtfertigen einiges.

Auch mit einer Waffenbesitzkarte darf man die Waffe nicht zur Selbstverteidigung einsetzen. Wenn er glaubhaft versichern kann, dass er -mehr als andere Personen- gefährdet ist, kann er einen Waffenschein beantragen. Damit darf er die Waffe griff- und schussbereit lagern.


Und wenn Einschnitte in der persönlichen Freiheit der Bürger nötig sind, um solche Taten zu verhindern bzw. unwahrscheinlicher zu machen, dann ist das halt so.
Ich würde auch gerne überall 250 fahren, darf das aber aus gutem Grund nicht.

Das einzige Problem an einem derart restriktiven Waffenrecht wäre wohl, dass die Anzahl illegaler Schusswaffen steigen würde. Also müsste auch gleich der unerlaubte Waffenbesitz viel stärker bestraft werde, auch okay.

zum führen benötiogt man den waffemschein (in der öffentlichkeit)...zusätzlich...
find das deutsche waffenrecht straff genug, vllt sind die strafen zu niedrig...






edit: sorry nicht ganz gelesen, DAHEIM darf ich doch alles einsetzen was zur NOTWEHR geboten is o.0


edit 2: "daheim" darf ich fast alles...vllt reicht da zur notwehr auch die besitzkarte...

In Deutschland gibt es ca. 10 Millionen registrierte Schusswaffen. Dieses sind etwa 12 % der weltweit registrierten Schusswaffen. Damit ist die Quote legaler Schusswaffen gegenüber anderen Ländern extrem hoch. Der Anteil illegaler Schusswaffen in Deutschland überwiegt jedoch aufgrund einer Änderung des Waffengesetzt 1972. Bis dahin waren Langwaffen für Personen ab dem 18. Lebensjahr frei zu erwerben. Damals wurden zwischen 14 und 17 Millionen Gewehre und Flinten illegal, da sie nicht angemeldet wurden. Es ist aber davon auszugehen, dass die meisten dieser Waffen weder dem illegalen Markt zur Verfügung stehen noch bei Straftaten eingesetzt werden sollen.

quelle: wiki

eine einzige selbstverteidigungs einheit die wir da haben

Bjoern schrieb:

Killerteddy schrieb:

Zum Kotzen ist, dass sich einige nicht an die Gesetzesvorlage zur sicheren Verwahrung von Schusswaffen halten können (siehe meinen Beitrag, wo ich meine Begegnung mit einer Pistole in der Hand eines 5jährigen beschrieb). Anscheinend sind manche Kontrollen nötig.
Und wenn einer meint, Schusswaffen im Haus haben zu müssen, wird er mit ner gelegentlichen Kontrolle leben müssen und können.

das geht ja soo einfach mal gar nicht ... dazu müsste man das gg (artikel 13 .. Die Wohnung ist unverletzlich.) doch ändern ... und wenn das passiert ist musst auch du zu jeder gelegheit mit kontrollen zu hause rechnen da wenn das gg geändert wird dann bestimmt gleich richtig .... das würde dem herrn schäuble bestimmt gut gefallen ...

Naja, Artikel 13 GG ist ja kein schrankenloses Grundrecht. Präventive Eingriffe zur Gefahrenabwehr können gemäß Art. 13 Abs. 7 GG aufgrund der polizeirechtlichen Generalklausel in den einzelnen Landesgesetzen (z.B. Hessen: § 11 HSOG) erfolgen oder sonstige Eingriffe zur Abwehr einer "dringenden Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung" durch ein Parlamentsgesetz.

Dieses Parlamentsgesetz zur Kontrolle der sicheren Verwahrung von legalen Schusswaffen in Privathaushalten wäre dann eben noch vom Gesetzgeber im normalen Gesetzgebungsverfahren zu erlassen und müßte auch verhältnismäßig sein (= Abwägung zwischen Beeinträchtigung des Grundrechtsträgers sowie der potentiellen Gefahr für geschützte Rechtsgüter). Ein solches Gesetz ist auch zulässig, solange das Grundrecht, in welches eingegriffen wird, nicht zur "leeren Hülle" wird (= Kernbereichslehre des BVerfG) .
Der Artikel 13 GG selbst muß dafür nicht geändert werden. Schönes Thema für eine Klausur oder Hausarbeit im Staatsrecht

Nur mal so als Ergänzung: Selbst für die Abnahme und die jährliche Kontrolle einer Feuerstätte wie Kamin, Ofen, Zentralheizung muß der Betreiber dieser Anlage(n) den Bezirksschonsteinfeger in seine Wohung lassen... auch der Keller gehört zur Wohnung im Sinne des Art. 13 Abs. 1 GG.

sche .... mift ein anwalt

zumindest schnacken einige politiker über ne änderung vom gg ... also ist da was im busch ...

und wenn man da mal wieder in alle mögliche gesetze reinschaut klappts mir die fussnägel hoch ... was für ein wust an allen möglichen vorschriften die total undurchschaubar sind

Nur mal so als Ergänzung: Selbst für die Abnahme und die jährliche
Kontrolle einer Feuerstätte wie Kamin, Ofen, Zentralheizung muß der
Betreiber dieser Anlage(n) den Bezirksschonsteinfeger in seine Wohung
lassen... auch der Keller gehört zur Wohnung im Sinne des Art. 13 Abs.
1 GG.

da wirds ja sicherlich um abwehr von akuten gefahren für leib und leben geben ... immerhin gabs ja mal früher sowas wie kaminbrand und war n echtes problem ... ich hab meinen übrigens schon 4 jahre nicht mehr ins haus gelassen und da passiert gar nix ... also mal ebend so in die bude kommen die wohl nicht rein .. wenn da man nicht n richterlicher beschluss her muss

Bjoern schrieb:

sche .... mift ein anwalt

zumindest schnacken einige politiker über ne änderung vom gg ... also ist da was im busch ...

und wenn man da mal wieder in alle mögliche gesetze reinschaut klappts mir die fussnägel hoch ... was für ein wust an allen möglichen vorschriften die total undurchschaubar sind

Nur mal so als Ergänzung: Selbst für die Abnahme und die jährliche
Kontrolle einer Feuerstätte wie Kamin, Ofen, Zentralheizung muß der
Betreiber dieser Anlage(n) den Bezirksschonsteinfeger in seine Wohung
lassen... auch der Keller gehört zur Wohnung im Sinne des Art. 13 Abs.
1 GG.

da wirds ja sicherlich um abwehr von akuten gefahren für leib und leben geben ... immerhin gabs ja mal früher sowas wie kaminbrand und war n echtes problem ... ich hab meinen übrigens schon 4 jahre nicht mehr ins haus gelassen und da passiert gar nix ... also mal ebend so in die bude kommen die wohl nicht rein .. wenn da man nicht n richterlicher beschluss her muss

Politiker reden gerne von GG-Änderung, weil das einfach noch wichtiger klingt.

Das mit der Feuerstätte war ja auch nur ein Beispiel, aber der Schornsteinfeger kann sich wirklich mittels verwaltungsrechtlicher Zwangsmaßnahmen Zutritt verschaffen, z.B. um eine Anlage oder Betreibsstätte stillzulegen. Das müßte dann natürlich vorher von der Behörde mittels Verwaltungsakt angedroht werden etc. pp.

Das mit dem Richtervorbehalt ist prinzipiell schon richtig, allerdings regelt Art. 13 GG in den einzelnen Absätzen ganz unterschiedliche Maßnahmen wie Durchsuchung einer Wohnung in Abs. 2, Überwachung durch technische Mittel in Abs. 3, repressive (Strafverfolgung) und präventive (Gefahrenabwehr) Maßnahmen usw. Man darf das nicht alles in einem Topf werfen. Der Schonsteinfeger will ja nicht die Wohnung als solche durchsuchen (= Richtervorbehalt), sondern lediglich die Feuerstätte kontrollieren. Vergleichbar wäre das dann mit der Aufbewahrungspflicht für Schusswaffen: Nämlich behördlicherseits zu kontrollieren, dass sich alle auf eine Person registrierten Schusswaffen im Tresor befinden.

Bjoern schrieb:

und langsam werden die medien wacher :

"Die Würde hat keine Priorität"

Jau, Joachim Kersten ist der Professor der Polizeihochschule, der auch am Tag des Amoklaufs auf einem der Nachrichtensender zu Wort kam und dabei mit eben diesen Aussagen die Nachrichtensprecher extrem in Verlegenheit brachte, weil sie damit wohl nicht rechneten.

requiem schrieb:

Irre gab es immer und wird es immer geben.
Nur bekommen sie heute viel mehr Aufmerksamkeit, was sie wohl eher zu solchen Taten treibt als "Killerspiele".
Auf n24 oder n-tv nannte ein Professor der Polizeihochschule die Medien als Hauptursache.
Die Moderatorin versuchte sich vergeblich dagegen zu wehren. Hätten sie gewusst, was der Professor aussagt, hätten sie ihn wohl nicht sprechen lassen.

Mich wundert ohnehin, dass es verhältnismässig wenig solcher Taten gibt, wo sie doch immer wieder zum erwünschten Erfolg führen.
Die Medien betteln ja auch regelmässig geradezu darum, dass Terroranschläge in Deutschland verübt werden.

RTL, BILD & Co sind die wahren Killerspiele.

Nach dem Amoklauf von Winnenden läuft gegen den Vater des 17-jährigen Täters ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung in 15 Fällen. Die Polizei in Waiblingen sagte, die Staatsanwaltschaft Stuttgart habe ein Verfahren eingeleitet.

Quelle

Der Anwalt der Eltern stellte klar, ambulante Behandlungen seien etwas ganz anderes als eine Psychotherapie.

Zu schnell geschossen

am sonntag hab ich noch folgendes beim fefe gelesen

[l] Man kommt ja eh angesichts der Berichterstattung gerade aus dem Kotzen nicht mehr raus, aber heute gab es mal wieder ein echtes Highlight beim ehemaligen Nachrichtenmagazin.
Ein so vollständiges non sequitur, dass es einem beim Lesen förmlich die Schuhe auszieht. Ich zitiere das mal vollständig, weil sie das bestimmt in ein paar Minuten beschämt weggeräumt haben:

Nach Erkenntnissen der Ermittler habe er am Vorabend des Massakers um 19.30 Uhr das Spiel gestartet und um 21.40 Uhr seinen Computer abgeschaltet. In dem Spiel geht es darum, in einem fiktiven Land einen Waffenhändler auszuschalten. Auch die Killerspiele "Counter-Strike" und "Tactical Ops" - auch dies Spiel hat keine Jugendfreigabe - wurden nach Informationen des SPIEGEL auf dem Rechner gefunden, ebenso Pornobilder, Fotos gefesselter, nackter Frauen.Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) plant deshalb, den Zugang zu kinderpornografischen Internet-Seiten durch Sperrvereinbarungen zwischen Internet-Providern und dem Bundeskriminalamt zu erschweren.

Äh... wie meinen?! *facepalm*! *headdesk*! OH DIE SCHMERZEN!!!

ach die van der leyen.. wer die ernst nimmt.. omg . die hat ihrern namen nicht umsonst. ist aber schon erschreckend wie man amoklauf mit kinderporno verbinden kann. tjaja, das böse schläft nicht


und überhaupt, ein spiel wo ein waffenhändler gekillt werden muss ist natürlich im höchsten maße undemokratisch, unliberal, asozial und undeutsch!

sehr schön übrigens der zeit artikel. aber leider ist das ja eine unpopuläre meinung und aus diesem grund wird die CDU jede verschärfung des waffenrechts so verwässern das wir in 2-5 jahren wieder diese diskussion haben werden.


ps. aua

pps. geiler blog, hab natürlich gleich mal gestöbert

requiem schrieb:

Mich wundert, dass noch niemand den Sharan-Fahrer interviewt hat.
Schliesslich hat der gemessen an der Situation eine Ewigkeit mit dem Milchbubi verbracht.
Wäre auch mal interessant zu erfahren was ihn daran hinderte, einfach mal eine Vollbremsung hinzulegen oder dem Knaben eine zu langen.
40km sind eine lange Strecke mit sicherlich vielen Möglichkeiten, selbst wenn man unter Schock steht oder sich vor Angst in die Hosen scheisst.

Nun hat sich dann doch der stern dazu erbarmt, den Herrn zu interviewen - interessant sind aber auch die Leserkommentare.
In der aktuellen stern-Ausgabe ist das Interview komplett abgedruckt.

requiem schrieb:

requiem schrieb:

...Wäre auch mal interessant zu erfahren was ihn daran hinderte, einfach mal eine Vollbremsung hinzulegen oder dem Knaben eine zu langen.
40km sind eine lange Strecke mit sicherlich vielen Möglichkeiten, selbst wenn man unter Schock steht oder sich vor Angst in die Hosen scheisst.

anstatt hier deine: "ich hätte ja..." heldengeschichten zu posten, könntest du eine wirkliche heldentat volbringen und nen neuen film posten

durch die royse darauf aufmerksam geworden: world of bullshit in der taz-online. danke.

Herrlich...
Schade nur, dass solche Artikel zwar der Realität sehr nahe aber leider fern des Medienmainstremas sind und daher wohl kaum Beachtung finden.

tweety schrieb:

anstatt hier deine: "ich hätte ja..." heldengeschichten zu posten, könntest du eine wirkliche heldentat volbringen und nen neuen film posten

Öy, ich hätte aber sowas von...
Ich geh ja schon.

[url=http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,614155,00.html] Familienvater läuft Amok[/url]
Ob der auch Killerspiele gespielt hat? Zumindest hatte er Waffen im Haus. Ein trauriges Beispiel mehr, wozu Waffen in Privathaushalten führen.

Was mir als Vater nicht in den Kopf will: Wie kann man seine eigene Kinder erschießen?

Edit: Wieso geht das mit dem Verlinken nicht???
Dann halt so:
spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,614155,00.html

Urquhart schrieb:

Edit: Wieso geht das mit dem Verlinken nicht???

Wegen der Kommata im Link.
Der Mann war übrigens Jäger, daher die Waffen.
Killerspieldiskussionen werden hier nicht aufkommen, weil er kein Jugendlicher mehr war.

traurig, und es zeigt mal wieder wie individuell die gründe für so eine tragödie sein können.

achtung ironie: vielleicht hat er ja schach gespielt, die königsdisziplin unter den killerspielen. schonmal über die perfidität eines bauernopfers nachgedacht? ironie aus....

Urquhart schrieb:

[url=http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,614155,00.html] Familienvater läuft Amok[/url]
Ob der auch Killerspiele gespielt hat? Zumindest hatte er Waffen im Haus. Ein trauriges Beispiel mehr, wozu Waffen in Privathaushalten führen.

Was mir als Vater nicht in den Kopf will: Wie kann man seine eigene Kinder erschießen?

Das finde ich auch absolut krass - so jemand muß absolut verzweifelt oder psychisch krank sein.

Aber es zeigt auch wieder, welche Gefahr von den "legalen Waffen" in Privathaushalten ausgeht. Man kann eben nicht davon ausgehen, dass eine Person, die eine waffenrechtliche Sachkundeprüfung abgelegt hat, auch in jeder Situation zuverlässig ist. Gestern gab es im Fernsehen (ich glaube Stern TV) wieder eine Diskussion über das Thema Waffen/Killerspiele. Laut einer dort gezeigten Statistik befinden sich etwa 250.000 Schusswaffen in Polizeibesitz - demgegenüber stehen legale 10.000.000 Schusswaffen in Privatbesitz. Ich habe da schon ein mulmiges Gefühl. Das Argument der Waffenlobby, dass es einfacher ist an eine illegale Waffe zu kommen, halte ich für eine reine Schutzbehauptung. Welcher 17 Jährige, der einen Amoklauf plant, geht irgendwo mit ein paar Hundert € ins Bahnhofsviertel und fragt dort offen nach einer Schusswaffe?

oh man...mehr braucht man dazu nicht sagen:

Stuttgart untersagt Computerspiele-Wettbewerb

24.03.09 - Die Stadt Stuttgart hat aufgrund des Amoklaufs im baden-württembergischen Winnenden einen Computerspiele-Wettbewerb am kommenden Freitag verboten. Das meldet Heise.de.

Am 27.03.09 sollten in der Liederhalle im Rahmen des 'Intel Friday Night Game' Teams der Electronic Sports League (ESL) in den Disziplinen Warcraft, Counter-Strike 1.6 und Counter-Strike: Source gegeneinander vor Publikum antreten.

Daraus wird jetzt nichts: 'Angesichts der Ereignisse und des schrecklichen Amoklaufs in Winnenden und Wendlingen, bei dem 15 Menschen getötet wurden, können wir eine solche Veranstaltung derzeit in unserer Stadt nicht akzeptieren', erläutert Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster (CDU) die Absage. Das sei man den Familien, Angehörigen und Freunden der Opfer schuldig.

Der Veranstalter der ESL (Turtle Entertainment) ist den Angaben zufolge am letztlich ausgesprochenen Verbot des Computerspiele-Wettbewerbs allerdings nicht ganz unbeteiligt: So soll Stuttgart bereits in der letzten Woche versucht haben, Turtle Entertainment dazu zu bewegen, zumindest in der baden-württembergischen Hauptstadt andere Spiele einzusetzen.

Aber der Veranstalter bestand auf Warcraft und den beiden Counter-Strike-Titeln. Der PR-Verantwortliche und Jugendschutzbeauftragte von Turtle Entertainment, Ibrahim Mazari, sagte in einem Interview mit dem Stuttgarter Wochenblatt, dass man zudem nicht einmal bereit sei, eine Schweigeminute für die Opfer des Amoklaufs einzulegen.

Counter-Strike bezeichnete er dabei als Spiel, bei dem es um Taktik und strategisches Denken gehe, 'ein bisschen wie auch beim Schach'.

Zwar lasse niemanden die schreckliche Tat kalt, sagte Mazari, 'aber die ESL Pro Series abzusagen kam für uns nicht in Frage'. Schließlich sei sie die Profiliga des elektronischen Sports, 'mit der Bundesliga vergleichbar'.

Weiter sagte er: 'Bei klassischen Fußballspielen kommt es allerdings oft zu Ausschreitungen und vielen Verletzten. Bei den vielen Hundert eSport-Events, die wir durchgeführt haben, gab es nicht eine einzige handfeste Schlägerei. Die eSportler in Deutschland sind entsetzt über die Taten von Winnenden, aber ein Zusammenhang zum professionellen eSport besteht in keinster Weise. Deshalb wird die Saison wie geplant statt finden.'

Ausgeschüttet wird in der ESL Pro Series 2009 ein Gesamtpreisgeld von EUR 130.000 Euro.

Quelle: gamefront.de

gamer sind mörder!