RPG: Die Geschichte

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      Der Wagen vollgepackter Abenteurer rast in die Nacht hineien. Rufus scheint einige Probleme zu haben, das tier unter kontrolle zu halten. Mit wilden Flüchen und Befehlen in einer mir fremden Sprache versucht er das ungetüm in den griff zu bekommen. doch wie es scheint, steuert das tier den wagen nicht der fahrer. so brausen wir dahin und die bäume fliegen wie schatte an uns vorbei. rufus hat völlig die kontrolle verloren und was kommen musste, blieb unvermeidlich. der wagen samt abenteurer und tier gerät aus der bahn und kracht gegen eine große, massive eiche. mensch und tier fliegen in hohem bogen in den wald hinein. ich selbst mache bekanntschaft mit einem immergrünen distelgebüsch, das mir ein paar schmerzhafte erinnerungen bereiten wird.
      nachdem ich mich von dem schock erholt habe, stehe ich auf und untersuche, ob noch alle körperteile vorhanden sind.
      "Was für eine Fahrt, werte Recken, durchaus ein Liedchen wert, wenn ich nur wüsste, ob noch alles an mir dran ist. Und vor allem, wo zum teufel sind wir. der wald hier scheint mir nicht den geselligsten eindruck zu machen. Hallo, irgendjemand da von euch ???"
      Wer braucht Zensur ???
      "hrmpf. ouch. verflixt. ich werde dieser verfluchten misttöle jeden knochen brechen, wenn ich sie finde" schwer angeschlagen rappelt sich rufus aus einem haselnussstrauch hervor. "wenigstens kein distelgestrüpp wie bei euch, werter kentork," grinst rufus den barden an "die letzte höllenfahrt mit dieser mistgeburt von schosshündchen endete in einem bienenstock." rufus sieht sich um und taxiert die verstreuten überreste des wagens. "zumindest bringt uns der nirgendwo mehr hin. *sheesh*"
      der heiler sammelt sein gepäck zusammen. etliche flaschen, beutelchen und instrumente liegen verstreut um die überreste des wagens herum. "das wird das viech mir büssen. oh nein - das fläschchen mit der krähenpisse...elendiges fusseltier! wenn ich dich zwischen die finger bekomme, na warte..." hört man ihn beständig leise vor sich hin fluchen. als er seinen krempel wieder zusammen hat macht er sich auf die suche nach dem wolf. nach kurzer zeit kehrt er zurück. "keine spur von xerus - nichtmal eine fahne seines gestanks. der alte mistkerl ist schon wieder durchgebüxt!" er sieht den barden an "er wird uns finden." ein leichtes grinsen zieht seine mundwinkel in die breite. "ich glaube, wir sind für die nächste zeit auf unsere füsse angewiesen...wie gehts den anderen?"
      als ich mich vom dach aus in die luft erhebe, sehe ich die ganze wilde meute der dorfbewohner und zucke unterbewusst zusammen... ich denk mir, puh war wohl doch besser die schwerter in ihrer scheide zu lassen... nach 5 minuten in der luft erblicke ich eine seltsames gefährt mit einem riesigen wolf, der das gefährt wohl zieht... gut denk ich mir, haben es meine neuen freunde geschaft... weitere 5 minuten später auf unserer wilden flucht, erblicke ich, wie die gefährten auf einen abgrund zurasen... nun, da vampire auch macht über das tierreich haben, nehme ich kontakt mit xerus, dem wolf, wie er mir selber telepatisch berichtete, auf und erkläre ihm wohin ihn seine wilde fahrt führt... als der wolf dies begreift, steuert er wie besessen auf einmal in eine andere richtung... ich denke mir, puh is nochmal gutgegangen und während meines gedankenganges höre ich nur ein lautes krachen und sehe den schlamasel.... ich lande direkt neben dem wrack und rufe in das chaos "freunde alles in ordnung mit euch???"
      ain´t your bitch... :rock:
      leicht benommen merke ich wie ich zwischen zwei dicken ästen, auf einem baum, hänge. ich schüttel mich leicht, um wieder zu mir zu finden, und versuche dann den baum herunterzuruschen. ich merke dann nur noch wie einer meiner füsse an einem der äste hängen bleibt, und falle prommt hinunter ins weiche moos, das sich unterm baum gebildet hatte. ich richte mich auf, und antworte mit leicht benommener stimme, "mir gehts gut, scheint nich so schlimm zu sein. ich habe nur ein paar kratzer abbekommen".
      ich sehe mich ein wenig um, und musste feststellen, das ich von diesem wald schon einmal gehört haben musste. "freunde. ich glaub ich weiss wo wir sind. wir sind wohl im blautann gelandet, einem alten hexenwald. ich habe davon schon einmal eine geschichte gehört. hier soll es einige monster geben.
      ich bin dafür, das wir hier erst mal ein kleines lager aufschlagen, mit einem feuer, um die monster vielleicht fern zuhalten. so können wir uns vor tagesanbruch noch etwas ausruhen. ich könnte wetten, die meisten teire sind nachts unterwegs."
      Hier findest du mit viel Glück alte Klassenkameraden!

      geridor.mybrute.com
      werter geridor, macht euch um das getier keine sorgen!!! wir vampire hab die macht über das tierreich und wissen diese auch einzusetzen!!! an eurer stelle würd ich mir um die anderen bewohner dieses zauberwaldes gedanken machen, denn aus dem tierreich droht uns keine wirkliche gefahr.... :D

      aber ich hörte unlängst von anderen nicht so geselligen kreaturen, die des nachts hier umherstreifen...
      ain´t your bitch... :rock:
      "Gut gesprochen, junger Paladin. Auch ich muss meine Kräfte wieder auffrischen. Holt ihr das Feuerholz, waehrend der Heiler und ich die anderen suchen. Vielleicht ist der ein oder andere nicht nur mit dem Schrecken oder ein paar kleinen Wunden davon gekommen. Wir sollten vorsichtig sein. Ich werde das Gefühl nicht los, das wir beobachtet werden, also rasch die zeit drängt."
      Wer braucht Zensur ???
      Original von Geridor
      ich bin dafür, das wir hier erst mal ein kleines lager aufschlagen, mit einem feuer, um die monster vielleicht fern zuhalten. so können wir uns vor tagesanbruch noch etwas ausruhen. ich könnte wetten, die meisten teire sind nachts unterwegs."


      "wenn es wahr ist, was ihr sagt, dann können die monster auch ein vorteil sein. die dorfbewohner meiden diesen wald sicherlich und werden hoffentlich von einer verfolgung absehen" sagt rufus zu geridor. "die reste des wagens bieten genug brennholz, ihr müsst es nur aufsammeln." er begibt sich mit kentork auf die suche.
      Ich als Assasine hab so manche erfahrung mit gewissen Pülverchen die uns die "normalen" Tiere auf entfernung halten aber ich weiss nicht ob sie was gegen diese Bestien die hier scheints leben" spricht Hemphis und legt einen grossen Kreis in dem bequem für jeden Platz ist von besagtem Pulver aufdass man ohne allzu grosse Angst ruhen könne
      "nun denn, dann sammel ich mal euren kaputte wagen ein, als brennholz" ich wende mich von der kleinen gruppe ab, und gehe richtung brennholz. ich sammel einen kleinen teil vom holze grade auf, da fällt mir auf, das unter dem wagen noch ein paar sachen vom rufus liegen. ich sammel sie zusammen, damit er später raussuchen kann, was er davon noch gebrauchen könnte.
      ich nehme mit ein paar kleine splitter, die vom restlichen holz abgesprungen is, und versuche damit ein feuer zu entzünden. "aber irgent etwas hab ich doch vergessen, zum anzünden" gehn durch meine gedanken.
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      geridor.mybrute.com
      "Versucht das hier." Nathan von Tregea kommt heran und reicht Geridor von Hohenfels zwei Feuersteine aus seinem Rucksack. Schon bald prasselt ein munteres Feuer und die Helden versammeln sich wärmesuchend um die Flammen. Inzwischen hat der Schnee auch wieder etwas nachgelassen, so daß man fast von "Gemütlichkeit" reden kann...

      Nathan holt eine Schnapsflasche aus seinem Rucksack und nimmt einen tiefen Schluck. "Das wird meinem Rheuma guttun", meint er und blickt sich um. "Ich glaube, ich war schon einmal in der Gegend hier... vor vielen Jahren mit meiner Einheit. Das Finsterstein-Gebirge ist ein seltsamer Ort. Viele kleine, versteckte Schluchten und Klamme. Und es gibt unzählige Herzogtümer und Grafschaften, die teilweise auf den Karten gar nicht eingezeichnet sind... phu was ist mit mir los...? Wann hab ich denn das letzte mal geschlafen...?"
      Nathan torkelt an eine Eiche und lässt sich, mit dem Rücken gegen den Stamm gelehnt, zu Boden rutschen. Schon bald füllt sein Schnarchen die Lichtung...
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      Der Marsch zur Taverna hatte mich ja bereits sehr ermüdet und wirklich ausruhen konnte man sich in der Taverne auch nicht.

      Es war schon ein einschneidendes Erlebnis. Ein Höllenritt mit einem Höllenhund. Der hat mich auch zugesetzt. Müde strecke ich meine Glieder dem Feuer entgegen und versuche ein wenig Erholung zu finden. "Wer weiss", denke ich mir, " vielleicht schlaf ich ja ja auch trotz der Kälte ein".
      boah was fuer eine fahrt rasant tourbulent mit einem "explosiven" ende, fast wie sex denke ich mir und fass mir in den schritt um zu schauen ob es meinem hannes gut geht. ihm fehlt nichts das ist das wichtigste die paar schrammen und die beule am kopf sind da voellig unwichtig. aber leider ist einer der kruege vom roten wein zerbrochen was fuer ein herber verlust in dieser situation. ich nehme erstmal einen tiefen schluck sammle ein paar wagen reste ein und gessel mich zu den anderen ans feuer und geb den krug in die runde. "ey rufus alte hippe alles gut ueberstanden" ruf ich und gleich hinterher "komm lass uns einen paffen um uns die glieder zu entspannen. stopfst du uns eine pfeife?"
      wieder zurück von der ausschau nach den gefährten, lässt sich rufus neben geridor am noch zaghaft züngelnden feuer nieder. "das eine oder andere ächzen und fluchen habe ich aus den stäuchern vernommen - wie es scheint, ist keinem etwas schlimmeres zugestossen. ich wollte nur in der dunkelheit den nichtmenschen nicht zu nahe treten - wer weiss, ob sie mich nicht fälschlicherweise für nahrung gehalten hätten" grinst er den jungen paladin an. "wie ich sehe, habt ihr ein schönes feuer bereitet. ich werde gleich noch ein wenig mehr holz aufsammeln gehen, denn die nacht kann lang werden, und den geräuschen um uns herum zufolge..." rufus lauscht kurz konzentriert in den schwarzen wald hinein "...auch eine schlaflose." er betrachtet den zusammengesackten und im schlaf ein ganzes sägewerk betreibenden nathan und murmelt "da schläft unser retter den schlaf der gerechten. zumindest ihm scheinen die geräusche um uns herum nichts auszumachen. seine ruhe möcht ich haben." rufus steht auf, geht zu seinen zusammengesammelten habseligkeiten und kehrt mit einem kleinen topf und einem wasserschlauch zurück ans feuer. "mal sehen ob ich noch etwas von dem walpurgiskraut bei mir habe, dann werde ich uns erstmal einen belebenden tee kochen. man darf nur nicht zuviel davon nehmen, ansonsten tanzt die nacht mit uns einen ihrer merkwürdigsten tänze." grinsend gibt er wasser in den topf und stellt diesen an den rand des feuers "irgendwo muss ich auch noch ein paar becher haben - wahrscheinlich in alle himmelsrichtungen verstreut. naja ich hatte sowieso zuviel tand bei mir, ich sollte diesen zwischenfall willkommen heissen und meinen hausrat verkleinern - notgedrungen. wenn ich nur wüsste, wo sich xerus rumtreibt." erneut stiert rufus in die rabenschwarze nacht hinein und lauscht. das knacken des feuers und die langsam davon ausstrahlende wohlige wärme lässt ihn etwas entspannen. der grossgewachsene elf spricht rufus auf etwas tabak an. "eine vortreffliche idee, und wie ich sehe, habt ihr auch etwas trinkbares dabei. hier - nehmt die pfeife und den beutel und bedient euch, ich werde eben noch etwas holz zusammentragen."
      Diese verdammte Kälte, diese verdammten Banditen und ich bin auch noch so wahnsinnig und machte mich auf den Weg als der erste Schnee vom Himmel kam.
      Die Wut die sich in Noria ausgebreitet hat, wuchs umso länger sie über die letzten Stunden nachdachte. Wenn sie sich nicht vor Stunden in diesem Wald verlaufen hätte, würde sie zur Handelsstraße zurückkehren, sich jeden dieser Banditen einzeln vorknüpfen und ihnen das fürchten lehren. Aber als die Sonne noch hoch am Himmel stand muste sie fast ihr komplettes Hab und Gut sowie ihr treues Pferd Blackbird zurücklassen um sich vor den Banditen in Sicherheit zu bringen. Seit dem Einbruch der Dunkelheit, scheint sie ihre Verfolger abgehängt zu haben, zumindest sind keine Lichter mehr am Horizont zusehen.
      Wenn ich nicht bald eine Möglichkeit finde mich aufzuwärmen, wird das Kopfgeld für Die Vampire in der Gegend nicht in meinen Beutel fliessen.
      Nach zwei bis drei weiteren Kilometern konnte Noria ein Licht am Horizont erkennen, was sie nach ein paar weiteren Minuten als ein Lagerfeuer identifizieren konnte. Ein Teil in ihr hoffte, sie könnte sich am Feuer wärmen und die Nacht bei den Reisenden verbringen. Der andere Teil in ihr hoffte, sie hätte das Lager der Banditen gefunden und könnte jeden einzelnen dieser Schufte persöhnlich in die Hölle schicken.
      Sie setze sich die Kaputze ihres Umhangs auf um komplett in die Dunkelheit einzutauchen, damit sie das Geschehen am Lagerfeuer aus sicherer Entfernung beobachten könnte. Nach längerer Beobachtung kam sie zu dem Entschluss, dass es sich bei der Gruppe nicht um Banditen handelt, sondern wohl um einen zusammengewürfelten Haufen von Reisenden.
      Sie trat aus dem Schatten der Bäume in den Lichtradius des Feuers ein, nahm ihre Kaputze ab und steckte ihre Kurzschwerter als Zeichen des Guten Willens wieder weg. "Seit gegrüßt Reisende, habt ihr in dieser kalten Nacht nocht Platz an eurem Feuer?"
      seid gegrüsst werte kriegerin, mein name ist marduk von tepesz... kommt und setzt euch ans feuer... und mit diesem satz trete ich aus dem schatten ans licht, wohlwissend dass meine telephatischen fähigkeiten meine wahre identität verheimlichen... sagt, was führt euch in diesen, von grauen und monstern erfüllten wald???
      ain´t your bitch... :rock:
      "Da denkt man, man kann sich für ein paar Stunden der Dichtkunst der erlebten Abenteuer entziehen, da steht schon der nächste Schreck ins Haus. Nicht genug, dass ich überall seltsame Geräusche höre, müsst ihr euch hier so anschleichen. Mir war sehr danach auf Verdacht mal einen kleinen Feuerball in die Richtung zu werfen. Das hätte mehr als ein paar angesengte Haare zur Folge gehabt. Aber da ihr wohl friedlich gesonnen seid herzlich willkommen und setzt euch zu uns. In dieser unfreundlichen Umgebung kann ein wärmendes Feuer und ein weitgereister Barde eine nette Gesellschaft sein. Mein Name ist Kentork von Lyra und wenn ihr wollt, erzähle ich euch gerne ein paar amüsante Geschichten, die diese Situation etwas aufheitern."
      Wer braucht Zensur ???
      "Ich danke euch dür die Gastfreundschaft und entschuldige mich für mein anschleichen, aber hier in der Gegend treiben Banditen ihr Unwesen und ich wollte ihnen ungern in die Hände laufen. Das ist auch der Grund warum ich mich hier in dieser Gegend befinde. Ich wollte eigentlich den Wald auf der Handelsstraße durchquerren, doch das hat denen wohl nicht so sehr gefallen. Aber ich werde mich noch bei denen revangieren. Achja man net mich Noria"
      Ich trete näher an das Feuer herran um meine Hände zu wärmen.
      "Wenn ich fragen darf, was verschlaegt sie bei diesem Wetter in den Wald? "
      wir, d.h. meine gefährten und ich, wurden zum mittelpunkt unglücklicher umstände... als wir in einer schenke rasteten, wurde ein dorfbewohner auf seltsame art und weise getötet... die einfältigen dorfbewohner wälzten die last von ihren schultern und gaben uns die schuld... auf halsbrecherische art und weise gelang uns die flucht und wir wurden hier in einen unfall verwickelt... nun sitzen wir hier am feuer und versuchen unsere gebeutelten knochen wieder zusammeln...
      ain´t your bitch... :rock:
      "Dann solltet ihr vielleicht nicht zu lange Rast machen. Ein stilles Ziel ist ein leichtes Ziel"
      Nachdem solangsam wieder Gefühl in meine Finger kommt, fang ich an nachzudenken
      Ich sollte hier wohl doch lieber kein Auge zu machen, ein bunt zusammen gewürfelter Haufen der auf der Flucht ist, die können noch einiege Überraschungen auf Lager haben. Wenn es nicht so schweine kalt wäre, würd ich hier keine Minute länger bleiben, aber was man nicht so alles für Bedürfnisse in Kauf nimmt
      Bevor ich mich komplett in meinen Gedanken verliere, richte ich mich vom Feuer auf und setze mich Kentork gegenüber
      "Verehrter Kentork von Lyra, ich würde mich über eine amüsante Geschichte freuen"
      ich betrete, unter beiden armen ein bündel holzscheite schleppend, die kleine lichtung.
      "wie ich sehe, haben wir besuch bekommen."
      ich deponiere das brennholz und hocke mich neben dem vor sich hin kochenden wassertopf ans feuer. aus meinem beutel hole ich ein kleines bündel kräuter, brösel etwa eine handvoll davon in das siedende wasser und stelle den topf noch etwas näher an die flammen.
      "ihr habt nicht zufällig spuren herben gestanks auf eurem weg zu dieser lichtung wahrgenommen?" wende ich mich an die fremde.
      "ein , ähm freund unserer gruppe wird vermisst und er, naja hat einen recht eindrücklichen eigenduft..." füge ich merkwürdig grinsend hinzu.
      "mein name ist rufus - mein wagen..." ich weise auf die zerstreuten überreste, "hat uns an diesen idyllischen ort geführt." wende mich wieder dem inzwischen kochenden inhalt des topfes zu. vorsichtig schöpfe ich die kräuter ab und fülle einen wohlduftenden becher mit dem gebräu.

      "einen tee?" halte noria den becher hin.
      "er wird euch stärken und schärft euren instinkt sowie die sinne. in zeiten und an orten wie diesen.." ich schaue leicht beunruhigt in das dunkel des waldes "..vielleicht eine willkommene nebenwirkung." stehe auf und laufe zu dem haufen mit meinen habseligkeiten und komme mit ein paar weiteren trinkgefässen zurück, lasse mich neben dem topf nieder und fülle einen becher nach dem anderen um sie an die gefährten weiterzureichen.

      "diesen tee trank ich zum ersten mal in den wäldern jenseits des stromes uanod - ich streifte damals als wanderheiler durch die landen. ich kam durch viele kleine, von handelswegen abgeschnittene ortschaften in weiten, hügeligen waldgebieten." ich krame etwas umständlich einen tabakbeutel und eine pfeife aus meinem beutel und beginne dieselbe gemächlich zu stopfen.

      "die vornehmlich weiblichen vertreterinnen eines zweiges meiner zunft in diesen gefielden pflegen zum ende der winterzeit eine zusammenkunft abzuhalten - ein nächtliches, infernalisches spektakel auf der kuppe eines grossen hügels, so sagt man." ich stecke mit einem glimmenden holzspan die pfeife an und ziehe einzwei mal genüsslich an ihr.

      "diese orgie steht unter dem einfluss einer mixtur, einer salbe, deren wirkung magische kräfte, aber auch ungeahnte triebe weckt, wenn man sie auf die haut aufträgt." ich reiche die pfeife an an neuro weiter "als mann ist man in dieser nacht unerwünscht, allzumal die wirkung dieser salbe tödlich für unser geschlecht ist. aber ich durfte zeuge eines teils des ritus der zubereitung der salbe werden - und ihrer anwendung. was ich sah, möchte ich lieber als abwegige halluzination meinerseits vergessen - was ich aber behielt, waren die zutaten zu dieser salbe." ich sehe in meinen becher und schaue in die runde.
      "ihr trinkt gerade davon." die augen der männlichen gefährten weiten sich unweigerlich. ich fahre grinsend fort "eine für uns herren ungefährliche mischung aus den blüten des gefleckten schierling und den wurzeln eines nur dort vorkommenden rankengewächses - ich nenne es walpurgiskraut sowie einer prise mistelblätter." ich trinke einen schluck tee

      "er schärft nur den instinkt. und wärmt." strecke meine glieder dem feuer entgegen, hole eine weitere pfeife aus meinem bündel und beginne sie zu stopfen. leichter schneefall rieselt durch die baumkronen
      "wenn es nur nicht so kalt wäre."