Welches Buch lest ihr gerade?

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      Tolkien - Das Silmarillion

      ahhhh.... was für ein buch! *schwärm* :kor:
      hm könnt ich eigentlich auch mal wieder lesen :rolleyes:


      jo geil.. aber schwer .. aber danach versteht man den hdR halt erst so richtig... :) und alleine das ist es wert dieses buch zu lesen


      schwer? :)) mein letzter versuch, das silmarillion ein zweites mal zu lesen endete nach einer stunde in der erinnerung an quälend lange passagen, in denen tolkiens schreibwut die schaumkrone trug. das hat gerreicht, um dann doch was anderes zu lesen ... aber ohne zweifel - der herr der ringe hat danach einige interessante aspekte mehr. eine rahmenhandlung, z.B...
      echt? fandet ihrs schwer? also ich hab da richtig drin abtauchen können und finds auch von einer gewissen mythischen seite her fast noch schöner als herr der ringe...
      bei anderen büchern tu ich mich schwer... zb durch den Zauberberg von thomas mann hab ich mich regelrecht durchkämpfen müssen... und ich kann nicht unbedingt behaupten, daß ichs verstanden hab... :rolleyes:
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      So habe gerade der "Medicus von Saragossa" durch von Noah Gordon.
      Hat mir gut gefallen, kann ich jedem empfehlen der sich für das Mittelalter in Spanien interessiert.... nun habe ich gehört "der Medicus" soll noch ne klasse besser sein.

      Kennt doch bestimmt jemand von Euch Freaks,oder??:komisch:
      Samba SI! Arbeit NO!

      naja, später kommt dann fast nichts mehr von diesem göttergleichen elbenreich, in dem am anfang so viel spielt... dann tauchen die menschen auf und es wird viel über die einzelnen kriege in beleriand berichtet, nebenher kommen dann auch so einzelschicksale wie das von beren und luthien, also wird schon recht interessant, aber ist halt nicht jedermanns sache...
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      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      Herr Apropos von Nichten :)



      Worum's geht:
      Apropos ist das Produkt der Vergewaltigung seiner Mutter durch einen der angeblich ach so edlen Ritter, und er haßt den in seinen Augen verlogenen Stand aus ganzem Herzen. Er wächst in ärmlichen Verhältnissen auf, sein einziger Freund ist der gutmütige Tacit, den Apropos aber über kurz oder lang auch verachtet, weil er ständig den Helden gibt und andere rettet. Apropos ist eher feige, und da er ein verkrüppeltes Bein hat, ist es meistens seine spitze Zunge, die ihn aus brenzligen Situationen befreit.
      Aber körperliche Gebrechen und niedere Geburt hindern ihn nicht daran, über viele Umwege dennoch zum Knappen aufzusteigen und letztendlich von König Runcible für eine besondere Mission ausgewählt zu werden - insgeheim ist er aber immer auf der Suche nach seinem unbekannten Vater und nach Rache für seine Mutter...



      Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
      Mit geschickter Zunge ist es Sir Apropos selbst, der dem Leser seine Abenteuer schildert, und über so manchen seiner Witze kann man durchaus schmunzeln. Die klassische Ritterwelt wird recht respektlos durch den Kakao gezogen, wobei sich der Autor immer einer leicht anachronistischen Sprache bedient und gerade eben die Kurve kriegt, nicht zu flapsig zu werden. Immerhin gibt Apropos selbst zu, daß er manchmal ganz schöne Kalauer hinlegt. So weit, so gut, wird anfangs in Rückblenden der Werdegang des Apropos erzählt, was an dieser Stelle vielleicht ein etwas langer Ausflug abseits der Haupthandlung ist, der sich allerdings im weiteren Verlauf noch auszahlt. Apropos' Weg zum Knappen ist zwar ungewöhnlich, aber dennoch vorhersehbar, und auch als Knappe erlebt er typische Ritterabenteuer: Turniere, Schäferstündchen mit holden Maiden und derlei weiteres. Apropos holde Maiden: Vor allem zu Beginn des Romans kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß der Autor das weibliche Geschlecht im Allgemeinen für geistig minderbemittelt hält, und es gibt eigentlich im ganzen Buch auch nur eine Ausnahme (und die ist auch nicht ganz sauber...). Natürlich lebt ein lustiger Ritterroman auf weiter Strecke von Klischees, aber daß nahezu jede auftretende Frau ein williges Dummerchen ist, hätte es wohl nicht gebraucht, um den Spaßfaktor zu erhöhen.
      Ungefähr zur Hälfte des Buches beginnt dann Apropos' große Aufgabe und Peter David macht nahezu eine Kehrtwendung von einer manchmal etwas lauen Parodie zu einem großartigen Abenteuer mit vielen überraschenden Wendungen. Es bleibt zwar nach wie vor witzig, aber Apropos wandelt sich vom eher unsympathischen, egoistischen und feigen Tropf zu jemandem, der immerhin hin und wieder eine gute Tat in Betracht zieht. Allerdings gibt es zum Ende hin zweimal einen sehr harten und ungemütlichen Aufprall auf Tatsachen, die sich in einem ernsteren Buch besser machen würden und so gar nicht zur locker flockigen Umgebung passen wollen (König Meanders Geschichte und der eigentliche Clou am Ende des Buches).
      Alles in allem liest sich das Buch locker und flüssig weg, man stolpert über einige liebenswerte Figuren und kann immer wieder herzlich auflachen und auch über einige Ideen staunen (wiederum König Meander beispielsweise).
      (rezensiert von: mistkaeferl)

      zur englischen Ausgabe: Liest sich leicht und flüssig, aber ab und an gibt es einen vertrackten Wortwitz.
      " I know that assholes grow on trees, but I'm here to trim the leaves!"

      Ich habe noch nie nicht im ganzen Leben Stephen King gelesen... ich hab nur ein paar Verfilmungen gesehen, und die waren alle abgrundtief SCHLÄCHT, bis auf "Carrie", den konnte man angucken...
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