Angepinnt Hier die Fernsehtipps rein

    ACHTUNG dies ist das ALTE Forum!!

    Das neue gibt es unter https://discourse.bohramt.de!
      TV-Tipp schon für morgen, da ich wegen der Taufe meiner Nichte wohl nicht zum Forumlesen kommen werd:

      Orlando (arte, 21 Uhr)

      was für die Cineasten unter euch

      "Der junge Adlige Orlando gewinnt mit seiner Anmut und Schönheit die Gunst der greisen Königin Elisabeth I. Nie dürfe er verwelken und altern, wünscht sie ihm. Mit diesem Wunsch beginnt für Orlando eine magische Reise durch die Jahrhunderte und die Kulturen. Nach dem Tod der Königin verliebt sich Orlando leidenschaftlich in die schöne Russin Sascha, verliert sie jedoch bald. Liebeskrank sucht er Trost in der Poesie, wird dann Botschafter am Hofe des Khans. Die vergehenden Jahre können seiner Schönheit nichts anhaben, eines Nachts aber verwandelt er sich aus Abscheu vor männlicher Kriegslust in eine Frau und kehrt nach England zurück. In den feinen Salons des 18. Jahrhunderts erlebt Orlando, wie arrogant selbst berühmte Schriftsteller aufs weibliche Geschlecht herabblicken. Im viktorianischen Zeitalter verliebt sie sich in einen freiheitsdurstigen Abenteurer und verliert ihr Erbe. Als junge emanzipierte Schriftstellerin und Mutter einer kleinen Tochter kehrt sie schließlich auf einem Motorrad an die Stätte ihrer Anfänge zurück."
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      heut kommt der Zauberberg auf arte

      und vor ein, zwei Wochen hab ich mir mal die erste Folge von der Terminator-Fernsehserie angeguckt.
      Bestenfalls niedlich.
      Hauptfehler: die Macher hatten als einzige Zielgruppe Teenies im Sinn. Die älteren Fans, die die Filme damals im Kino gesehen haben, werden übergangen. Wenn die Serie ein büschn erwachsener wäre, würde ich die gucken.

      ps: ich verwette Haus und Hof, dass der Teenie-Johnconnor und das Teenie-Terminatorengirlie früher oder später knutschen. :thumbdown:
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      john knutscht mit anderen maedels. Der versuch mit seinem T800 wird recht zuegig abgebrochen. (Waer ja auch doof, die geben sich so eine muehe eine kalte gefuehlslose maschine zu inszenieren).

      "Wenn beverly hills 90210 mehr action haette, koennt ich das ja zusammen mit meiner freundin sehen, aber so...". Genau deshalb gibts TSCC ;)
      Die ARD strahlt am 7.8. von 0:55 bis 2:40 den Film 1984 aus.

      ok ne fiese zeit und man sollte den eigentlich im dvd regal haben ... trotzdem sehenswert



      Richard Burton - 25. Todestag (5.8.):
      1984




      (Nineteen Eighty-Four)
      Spielfilm Großbritannien 1984

      Personen:Winston Smith - John Hurt
      Julia - Suzanna Hamilton
      O'Brien - Richard Burton
      Charrington - Cyril Cusack
      Parsons - Gregor Fisher
      Syme - James Walker
      Tillotson - Andrew Wilde
      und andere

      Musik: Dominic Muldowney
      Kamera: Roger Deakins
      Buch: Michael Radford
      Regie: Michael Radford
      Laufzeit: 103 Min.

      Der Angestellte Winston Smith versucht, der Überwachung durch eine totalitäre Diktatur zu entkommen, in welcher alle persönlichen Gefühle und Gedanken verboten sind. Er führt ein Tagebuch und verliebt sich in die Dissidentin Julia. Als er jedoch mit dem gebildeten Parteifunktionär O'Brien über seine Zweifel redet, wird er von diesem verraten und einer brutalen Gehirnwäsche unterzogen. Michael Radfords Adaption von George Orwells Roman ist eine beklemmende Studie über totalitäre Systeme - mit Richard Burton in seiner letzten großen Rolle.
      *
      Winston Smith (John Hurt) arbeitet als kleiner Angestellter im „Wahrheitsministerium", wo die herrschende Diktatur die Nachrichten in die Sprache der jeweiligen Tagespropaganda übersetzen lässt. Apathisch nimmt er an den Massenaufmärschen teil, doch innerlich hat er sich längst distanziert. Heimlich schreibt er ein Tagebuch, um die Erinnerung gegen das befohlene Vergessen zu konservieren. Es gelingt ihm, diese verbotene Tätigkeit vor dem riesigen Teleschirm zu verbergen, durch den der „Große Bruder" die gesamte Bevölkerung überwacht. Das Regime verbietet neben der Gedankenfreiheit aber auch jegliche Gefühle. Dennoch lässt sich Winston auf eine rebellische Liebesaffäre mit der jungen Dissidentin Julia (Suzanna Hamilton) ein. Er mietet bei dem Pfandleiher Charrington (Cyril Cusack) ein Liebesnest, in dessen schäbiger Atmosphäre die beiden zum ersten Mal ein schwaches Gefühl von Individualität erleben. Auch fühlt er eine Wahlverwandtschaft mit dem gebildeten Parteifunktionär O'Brien (Richard Burton), in dem er einen Sympathisanten der Widerstandsbewegung zu erkennen glaubt. Winston trifft sich mit ihm zu Gesprächen in dessen Wohnung und bekommt ein Buch des verfemten Oppositionellen Goldberg geschenkt. Er fühlt sich sicher, doch plötzlich liefert Charrington ihn und Julia der brutalen Gedankenpolizei ans Messer. Der entsetzte Winston wird von seinem vermeintlichen Freund O'Brien einer grausamen Gehirnwäsche unterzogen, um nicht nur seine Erinnerung, sondern auch seinen Geist zu brechen. Anfangs widersteht er der Folter - bis O'Brien ihn in den berüchtigten Raum 101 bringen lässt, wo sein schlimmster Alptraum zur Realität wird.
      Michael Radford gelang eine beklemmend authentische Verfilmung von George Orwells 1948 erschienenem Roman. Dessen Witwe Sonia erlaubte nur eine naturalistische Inszenierung ohne Science-Fiction-Effekte. Das entsprach der Intention Orwells, der seinen Roman nicht als futuristische Prognose, sondern als grimmige Satire auf seine Entstehungszeit sah. Kameramann Roger Deakins gab den Bildern des zerstörten Nachkriegs-London mit silbrig gebleichten Farben einen unwirklichen Stil. Richard Burton starb wenige Wochen nach dem Ende der Dreharbeiten. Das Erste ehrt den Schauspieler anlässlich seines 25. Todestages mit einer vierteiligen Filmreihe, die „2 Herzen voller Liebe" am 7. August abschließt.

      Krieg ist Frieden. Freiheit ist Sklaverei. Unwissenheit ist Stärke.
      Leider komme ich mit diesem tipp ein wenig zu spät:

      Gestern Abend kam auf zdf mit "zdf history - 102 minuten, die die welt veränderten" eine doku zum 11.09.2001, die mich doch schwer beeindruckt hat. Und zwar besteht sie, bis auf eine kurze Anmoderation, ausschließlich aus bildern, die am tag vor ort von kamerateams oder auch privatleuten erstellt wurden - völlig unkommentiert. Dabei geht es nicht darum die flugzeugeinschläge oder die einstürze aus 100 verschiedenen winkeln zu zeigen, sondern es wird sehr eindrucksvoll, wie ich finde, das chaos gezeigt, dass an jenem tag in manhatten geherrscht hat.

      Wer die doku noch nicht kennt und gestern verpasst hat, kann sie in der zdf mediathek anschauen:

      zdf.de/ZDFmediathek/content/833802?inPopup=true

      96 eindrucksvolle Minuten vernab von verschwörungstheorien und meinungsmache.
      greetz
      Raven
      ***********************************************************
      * save time - think before you post nonsense *

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Raven“ ()

      Gleich um 20:10Uhr kommt auf n-tv Die Doku Todeskampf im Krüger Nationalpark, in der es um dieses einmalige faszinierende Tiervideo auf YouTube geht, in dem sich Löwen, Krokodile und eine Büffelherde um ein Büffelkalb prügeln:

      LU8DDYz68kM


      edit: Wow ... das war wirklich die schlechteste Doku, die ich je gesehen habe.
      Die meiste Zeit wurde damit verplempert, das Video völlig zu zerschnippeln, seltsame Experten seltsames Zeug sabbeln zu lassen und zig dämliche Kommentare von YouTube-Usern zu zitieren.
      Dann lieber nur das Originalvideo beäugen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „requiem“ ()

      gleich um 20.15 uhr auf arte: Die Wannseekonferenz

      sehr spannender, kammerspielartiger Film mit Kenneth Brannagh als Reinhard Heydrich über die Konferenz, in der die "Endlösung" beschlossen wurde. Auf gar keinen Fall verpassen!
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      auf arte gibts grad eine geile Serie: "Verschollene Filmschätze". Es werden immer kleine Filmchen (vorwiegend aus der Stummfilmzeit) vorgestellt, die in irgendwelchen Archiven gefunden wurden. Letztesmal gabs Originalaufnahmen von Buffalo Bill mit seiner Wildwestshow. War irgendwie verkorkst-traurig, den alten Westernhelden in so einer billigen Show zu sehen

      Heute kommt die nächste Folge um 21.40 Uhr.

      Und am Freitag kommt Metropolis.
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      BR, 22.50 Uhr:

      Die große Stille
      "Grande Chartreuse" - das Mutterkloster des Schweigeordens der Karthäuser



      162 Filmminuten ohne Dialoge und trotzdem kein Stummfilm. Philip Gröning drehte fast ein halbes Jahr lang innerhalb der Klostermauern der Grande Chartreuse. Das Kloster liegt zwischen Grenoble und Chambery in einem Felsmassiv der französischen Alpen. Der dort lebende Einsiedlerorden der Karthäuser wurde 1084 gegründet. Um in den Arbeitsrhythmus der Mönche einzutauchen, nahm Gröning am Leben der religiösen Gemeinschaft teil. Er dokumentiert den Lauf der Zeit, den Wechsel der Jahreszeiten, die Gebete, die Gesichter, das Zubereiten des Essens. Der Filmemacher erlebt ihre Existenz zwischen Einsiedlertum und starkem Gemeinschaftsgefühl hautnah. Kommuniziert wird hauptsächlich über einen Zettelkasten, in dem jeder Nachrichten hinterlassen kann. Es soll so wenig wie möglich gesprochen werden. Gröning ist der erste Filmemacher, der in dem Kloster auch die Gesichter der Mönche filmen durfte. Das Kloster verbot aber künstliches Licht, zusätzliche Musik und Kommentare des Filmemachers. Man verbot eine zusätzliche Crew, so dass Grönig die Kamera geführt, den Ton aufgenommen und 20 Kilo Equipment mitgeschleppt hat. Insgesamt sechs Monate lang hatte sich Gröning in die Einsamkeit des Klosters "La Grande Chartreuse" zurückgezogen, um das Leben der Karthäuser-Mönche zu dokumentieren, das vom strikten Gebot des Schweigens und weltlicher Abgeschiedenheit geprägt ist. "Die große Stille" ist ein Film über das Leben im Mutterkloster des Schweigeordens der Karthäuser, der "Grande Chartreuse". Er ist der erste Film, der hinter diesen Klostermauern gedreht werden durfte. Die Idee zu diesem außergewöhnlichen Filmprojekt, eine Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk, hatte Philip Gröning 1984. Aber er bekam keine Dreherlaubnis. Die erhielt er erst 15 Jahre später. Fast zwanzig Jahre hat es am Ende gedauert, bis aus der Idee der Film wurde, ein Film über jene große Stille, die dieses Klosterleben prägt.

      diegrossestille.de/deutsch/index.html
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)