Kleiner, alles umfassender Geschichts- und Historienthread

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      Bertha Benz


      Cäcilie Bertha Benz (geborene Ringer; * 3. Mai 1849 in Pforzheim; † 5. Mai 1944 in Ladenburg) war die Ehefrau von Carl Benz. Sie wurde durch ihren großen unternehmerischen Einsatz für das Automobil selbst zur Automobilpionierin.
      Die 1849 in Pforzheim als Tochter des Zimmermeisters Karl Friedrich Ringer geborene Berta heiratete am 20. Juli 1872 im Alter von 23 Jahren in Ladenburg Carl Benz.

      Sie trug entscheidend zu seinem Erfolg als Autofabrikant bei, nicht nur durch menschlichen Rückhalt, sondern auch konkret durch finanzielle Unterstützung: Noch vor ihrer Heirat geriet Carl Benz in finanzielle Schwierigkeiten. Sie ließ sich daraufhin ihre Mitgift vorzeitig auszahlen und rettete mit diesem Kapital die Firma ihres Mannes vor dem Ruin.

      Als später der bereits patentierte Motorwagen nicht die erhoffte Aufnahme beim zahlenden Publikum fand, setzte sie sich am 5. August 1888 ohne Wissen ihres Mannes mit ihren beiden Söhnen Richard und Eugen in den Wagen und fuhr 106 Kilometer von Mannheim nach Pforzheim. Diese erste erfolgreiche Überlandfahrt mit dem Wagen trug wesentlich dazu bei, die noch bestehenden Vorbehalte der Kunden zu zerstreuen und ermöglichte in der Folge den wirtschaftlichen Erfolg der Firma.

      Durch diese Fahrt im Automobil war sie demnach der erste Mensch der Welt, der eine Fernfahrt vorgenommen hat: Der erste Autofahrer, der sich über kürzere Versuchs- und Probefahrten hinauswagte, war nach gängiger Ansicht eine Autofahrerin. Das Brandenburgische Automobilmuseum Schloss Börnicke schreibt aber gegensätzlich dazu in seiner Pressemitteilung zur Ausstellung "Freie Fahrt für Frauen": "Weit verbreitet ist die Legende, dass Berta Benz die erste Autofahrerin war, doch bei ihrer Ausfahrt von Mannheim nach Pforzheim saß nicht sie, sondern ihre Söhne am Steuer." Carl Benz schrieb über sie in seinen Erinnerungen: „Tapfer und mutig hißte sie neue Segel der Hoffnung auf“. Damit hatte sie der Erfindung ihres Mannes zum Durchbruch verholfen, wie dieser später eingestand: „Sie war wagemutiger als ich und hat eine für die Weiterentwicklung des Motorwagens entscheidende Fahrt unternommen“. [1]

      Die Stadtapotheke in Wiesloch bei Heidelberg kam zu unerwartetem Ruhm, da Bertha Benz dort bei der Überlandfahrt den nötigen Treibstoffnachschub Ligroin (fälschlich auch "Legroin") einkaufte. Vom Anfang des Motorisierungszeitalters, bis weit ins 20. Jahrhundert, konnte man Benzin und andere Treibstoffe nur in der Apotheke kaufen, somit gilt diese als die erste Tankstelle der Welt.

      Berta Benz starb im hohen Alter von 95 Jahren in Ladenburg, wo die erste Werkstätte von Carl Benz gestanden hatte.

      * Seit 2005 trägt eine der neuen Straßen am Berliner Hauptbahnhof auf dem ULAP-Gelände ihren Namen.
      * Die Wieslocher Realschule trägt seit dem 25. April 2008 den Namen der Automobil-Pionierin: „Bertha-Benz-Realschule Wiesloch“. Bei der Verleihung des Namens wurde die historische Tankszene vor der noch heute existierenden Stadtapotheke mit einem Nachbau des Motorwagens Typ 1 und der Urenkelin von Bertha Benz, Jutta Benz, nachgestellt, welche anschließend mit dem Motorwagen durch die Stadt zur Schule fuhr.

      Quelle:de.wikipedia.org/wiki/Bertha_Benz

      kenwood- schrieb:

      Hast du ein Faible für Wehrmachtsgeneräle? 8)


      So hab die Massenschlächter von Generalfeldmarshalle hier gelöscht da diese Leute hier nicht gewollt sind und da Sie anscheinend nicht zur Weltgeschichte und auch nich zur deutschen Vergangenheit gehören.

      Ich bin der Ansicht das das genauso zur allgemeinen Geschichte gehört wie alles andere drum rum auch. Das hat mit "Faible für Wehrmachtsgeneräle" in keinster weisse zu tun.Das Problem ist das in den Schulen die Zeit von 1936 bis 1945 recht Stiefmütterlich behandelt wird. War schon zu meiner Zeit so und bei meinen Kindern auch.Von daher sollte man schon wissen wer diese Männer waren und für was man Sie zur Verantwortung gezogen hat und warum. Auch das nicht alle im blinden Gehorsam dem " Braunauer Hetzer und Weltbrandstifter " gefolgt sind.

      Um in Zukunft Nachfragen zu meiner Gesinnung zu beantworte: Ich bin mit Leib und Seele Demokrat und gehe auch immer an die Wahlurne da ich dies als meine Demokratische Pflicht sehe um solchen Leuten wie sie 1936 an die Macht kamen den Nährboden zu entziehen. Nur Geschichte ist Geschichte und dazu gehören leider auch diese Männer. Damit müsste man Werner von Braun auch als Massenmörder verurteilen da er ja die V1 und V2 gebaut hat und diese haben in England tausende ermordet.

      Nachtrag: Das ein grossteil dieser Offiziere in den Nürnbergern Kriegsverbrecherprozessen wegen Völkermord usw zum Tod verurteilt wurden kann jeder nachlesen. Erwähnt werden sie in jedem Volkslexikon.

      Dieser Beitrag wurde bereits 11 mal editiert, zuletzt von „KSK Baden“ ()

      Claus Schenk Graf von Stauffenberg



      Claus Philipp Maria Schenk Graf von Stauffenberg (* 15. November 1907 in Jettingen, Bayern; ermordet[1] am 21. Juli 1944 in Berlin) war ein deutscher Offizier während des Zweiten Weltkriegs und eine der zentralen Figuren des militärischen Widerstands gegen den Nationalsozialismus.

      Er führte persönlich das gescheiterte Attentat vom 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler aus und war als Stabschef beim Befehlshaber des Ersatzheeres entscheidend an der anschließenden Operation Walküre beteiligt, dem Staatsstreichversuch, der noch am selben Tag scheiterte. Stauffenberg war ein konservativer Patriot und sympathisierte zunächst mit den nationalistischen und revisionistischen Aspekten des Nationalsozialismus, bevor er wegen des verbrecherischen Charakters und der zunehmend inkompetenten Kriegführung des nationalsozialistischen Regimes zum aktiven Widerstand fand.

      Weiteres unter de.wikipedia.org/wiki/Claus_Schenk_Graf_von_Stauffenberg
      Wernher von Braun


      Wernher Magnus Maximilian Freiherr von Braun (* 23. März 1912 in Wirsitz, Posen (heute Polen); † 16. Juni 1977 in Alexandria, Virginia), war ein deutsch-US-amerikanischer Raketentechniker, Pionier und Visionär der Raumfahrt. Wegen seiner Arbeit an der V2 und seiner damit verbundenen Involvierung im Dritten Reich ist er als Persönlichkeit umstritten.



      Mehr unter de.wikipedia.org/wiki/Wernher_von_Braun
      Nürnberger Kriegsverbrecher Prozesse


      Die Nürnberger Prozesse umfassen den Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof sowie zwölf weitere so genannte Nachfolge-Prozesse vor einem amerikanischen Militärgerichtshof, die nach dem Zweiten Weltkrieg im Justizpalast Nürnberg zwischen dem 20. November 1945 und dem 14. April 1949 gegen Verantwortliche des Deutschen Reichs zur Zeit des Nationalsozialismus durchgeführt wurden.

      Mehr dazu de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Prozesse

      |TT|µ-oKin schrieb:

      schade das ampel nix mehr schreiben darf:


      der hätte bestimmt zu rommel und Co noch was zu sagen gehabt........ :D

      und zu den nürnburger prozessen erst :D :D :D

      ja, das wär sicher suuuper-interessant geworden und anschließend hätte man den thread schließen können



      Al Capone (17. Januar 1899 - 25. Januar 1947)

      "(...) 1929 planten Scalise, Anselmi und Joseph Giunta trotz geringer Erfolgschancen einen Anschlag auf Capone. Wahrscheinlich bekam ein Kellner oder Capones Hauptleibwächter Frankie Rio Wind von dem Plan. Da Capone es zunächst nicht glauben wollte, stellte er den Attentätern eine Falle. Bei einem Essen inszenierten Capone und Rio einen scheinbaren Streit. Scalise und Anselmi boten Rio daraufhin ein Bündnis an und offenbarten ihr Vorhaben. Capone sah seinen Stolz und seine Loyalität schwer verletzt. Am 7. Mai 1929 gab es ein großes Bankett der Organisation, bei dem alle Gäste vorher auf Waffen untersucht wurden. Scalise, Anselmi und Giunta waren, das ergab die Autopsie, bei diesem Festmahl bereits betrunken, als Capone sie mit einem Baseballschläger niederschlug. Anschließend wurden die drei erschossen. George Meyer, ein ehemaliger Fahrer, sagte später, Capone sei so rasend vor Wut gewesen, dass die anderen glaubten, er habe einen Herzanfall erlitten. (...)"

      de.wikipedia.org/wiki/Al_Capone
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      Sezessionskrieg

      Der Sezessionskrieg (auch Amerikanischer Bürgerkrieg)[2] war der von 1861 bis 1865 währende militärische Konflikt zwischen den aus den Vereinigten Staaten ausgetretenen Südstaaten – der Konföderation – und den in der Union verbliebenen Nordstaaten.

      Ursache war eine tiefe wirtschaftliche, soziale und politische Spaltung zwischen Nord- und Südstaaten, die vor allem in der Sklavereifrage zu Tage trat. Die sich seit etwa 1830 verschärfenden Konflikte eskalierten schließlich zum Krieg, als die meisten Südstaaten als Reaktion auf die Wahl Abraham Lincolns zum US-Präsidenten aus der Union austraten. Die bewaffneten Feindseligkeiten begannen mit der Beschießung des Unions-Forts Sumter durch die Konföderierten am 12. April 1861 und endeten im Wesentlichen mit der Kapitulation der Nord-Virginia-Armee in Appomattox Court House am 9. April 1865. Die letzten konföderierten Truppen kapitulierten am 23. Juni 1865 in Texas.

      Mehr dazu de.wikipedia.org/wiki/Sezessionskrieg
      Prohibition

      Prohibition (lat. prohibere = verhindern) bezeichnet das Verbot bestimmter Drogen. In allen islamischen Gottesstaaten ist der Handel oder Konsum von Alkohol verboten. Als Alkoholprohibition wird auch die Zeit bezeichnet, während der in Finnland und in den USA (1919–1932) der Handel von Alkohol verboten war. Seit dem Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel, das die Vereinten Nationen 1961 unterzeichneten, unterliegen viele beliebte Drogen und bestimmte exotische Drogen der fast weltweiten Prohibition. Ausgenommen sind u. a. Alkohol, Nikotin und Koffein, die den Volksdrogen zugerechnet werden.


      Mehr dazu de.wikipedia.org/wiki/Prohibition
      Indianerkriege


      Als Indianerkriege wird die Unterwerfung der Indianer Nordamerikas durch die weißen Siedler bezeichnet, die im Wesentlichen zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert stattfanden.


      Mayflower-Vertrag

      Ohne das Wissen der Indianer in Bezug auf die Landwirtschaft und die Handhabung der allgemeinen Lebensbedingungen hätten viele europäische Siedlungen an der Ostküste nicht überlebt. Durch diese Hilfe haben die Indianer letztlich ihre eigene Vernichtung vorbereitet.

      Anfangs war ein Zusammenleben zwischen Indianern und weißen Siedlern möglich, doch überschnitten sich innerhalb kürzester Zeit indianische Interessen und europäische Territorialansprüche.

      Die Europäer degradierten die Indianer mit der Überzeugung, dass sie nicht das Beste aus ihrem Land herausholen würden, welches hervorragend für die Landwirtschaft geeignet war. Die Indianer begnügten sich mit einer Subsistenzwirtschaft (Überlebenswirtschaft), denn der Kultur der Indianer nach gehört das Land, auf dem sie leben, im Grunde niemandem. Es sei den Menschen nur zur pfleglichen Nutzung gegeben und somit sollten sie auch nur so viel anbauen oder jagen, wie sie auch verzehren können (Einklang mit der Natur).

      Konflikte ergaben sich also letztendlich aus den unterschiedlichen Vorstellungen von Grenzen, Territorien und Besitzrechten. Bei der Jagd kam es daher in den Augen der Weißen häufig zu Grenzverletzungen.

      Ihr in England praktiziertes Verhalten der Abschottung, das notwendig war um als religiös-politische Minderheit zu überleben, setzten die Puritaner also in der Neuen Welt fort, nun in einer ausgesprochenen Grenzermentalität gegenüber der ständig als Bedrohung empfundenen Mehrheit der Indianer.

      Gründe und Durchführung des Indianerumsiedlungsprogramms

      Mit Frontier bezeichnet man in der nordamerikanischen Geschichte die nach Westen vorrückende Siedlungsgrenze zwischen der von Indianern, Jägern und Fallenstellern beherrschten „Wildnis“ und der nachfolgenden „Zivilisation“. Konkret war die Abfolge der „wandernden Grenze“ wie folgt: Die Besiedlung begann im Osten, wo sich dann mit der Zeit Städte entwickelten, dann kam die Urban Frontier, welche aus Kleinstädten, in denen sich bevorzugt Händler, Handwerker und Spekulanten aufhielten und danach die Farming Frontier, wobei sich dort von Osten nach Westen erst die Farmer, dann die Kleinbauern und schließlich Hinterwäldler, bzw. Squatter (landlose Bauern ohne Land und Rechtstitel) befanden. Weiter im Westen war das Gebiet der Cattle, Mining und Lumbering Frontier anzutreffen. Die Trapper Frontier, bestehend aus Fallenstellern, Pelzhändlern und Missionaren, folgte darauf. Diese Frontier war der letzte von Europäern besiedelte Teil der USA, denn anschließend kam der „wilde“ Westen der Indianer.

      Um die Besiedlung von Ost nach West zu regeln, wurden von den Amerikanern Gesetze (acts) aufgestellt: Das Landgesetz von 1785 teilte das Westliche Indianerterritorium in Parzellen zu einem festgelegten Preis ein. 1820 ermöglichte ein weiteres Gesetz auch nur Teile einer solchen Sektion zu kaufen. Daraufhin folgte 1830 der Indian Removal Act, welcher festlegte, dass die fünf zivilisierten Nationen in das Gebiet westlich des Mississippi River umgesiedelt werden sollten.

      Das bekannteste Beispiel einer Umsiedlung war der Trail of Tears (Pfad der Tränen) im Herbst und Winter 1838–39. Diese Zwangsumsiedlung des Indianerstammes der Cherokee aus dem Südosten ins Indianerterritorium forderte zahlreiche Opfer aufgrund von mangelnder Planung, Verpflegung und Ausstattung, wobei von den etwa 10.000 nach Westen aufgebrochenen Indianern etwa 4.000 auf dem 2.000 km langen Weg starben.

      1862 wurde das Heimstätten-Gesetz verabschiedet, welches besagte, dass volljährige Amerikaner nach fünf Jahren von ihnen bewohntes und bebautes Land kostenlos überschrieben bekamen.

      Zusammenhang zwischen dem Scheitern der Umsiedlung und der Radikalisierung der Indianer (als Reaktion)

      Die Reaktion der Indianer auf ihre Zwangsumsiedlung und einige grausame Massaker, die die US-Kavallerie und Freischärler-Gruppen gegen Indianer verübte, wie etwa das Sand-Creek-Massaker, entwickelte sich zu einem Hass, der selbst manchmal miteinander verfeindete Indianerstämme zusammenbrachte und sie gemeinsam kämpfen ließ. Eine weitere Ursache dieses Zusammenschlusses einiger Präriestämme war die massenhafte Abschlachtung der Bisons durch professionelle weiße Jäger, die vor allem die Eisenbahnarbeiter, welche bis 1869 die transkontinentale Eisenbahn der Western Union durch die USA bauten, mit Fleisch versorgen sollten. Einer dieser Jäger war der später als Buffalo Bill berühmt gewordene William Frederick Cody. Später wurden die Bisons von vergnügungssüchtigen Weißen auch von Zügen aus erschossen und liegen gelassen. Der Bison, der vor der Besiedlung des Westens durch die Weißen oft in Herden mit mehreren zehntausend Tieren über die Prärie zog, wurde in den Jahren zwischen 1860 und 1890 durch diese hemmungslosen Jagden fast ausgerottet. Mit dem Aussterben der Bisons fiel auch eine der wichtigsten Nahrungs- und Lebensgrundlagen insbesondere der nomadisierenden Prärieindianer weg.

      Die wohl bekannteste größere Schlacht, welche die Indianer unter den legendären Häuptlingen Sitting Bull und Crazy Horse gewinnen konnten, war die Schlacht am Little Bighorn im Juni 1876. Die 1200 Indianer, hauptsächlich Lakota und Cheyenne, hatten 200 US-Soldaten unter der Führung von Colonel George A. Custer vernichtend geschlagen. Diese Schlacht entfachte eine umso größere Welle der Vergeltung der US-Amerikaner. Sie verfolgten die Lakota- und Cheyenne-Indianer bis zu deren Kapitulation.

      Weitere Beispiele militärischer Konflikte zwischen US-Armee und Indianern neben vielen anderen war der Widerstand der Nez Percé unter Chief Joseph (siehe auch Feldzug gegen die Nez Percé), der den Ruf eines „indianischen Napoléon“ inne hatte, der Kampf der Modoc unter deren Häuptling Captain Jack in Nordkalifornien u. a.

      Im Südwesten der USA, insbesondere in Arizona und New Mexico waren es vor allem die verschiedenen Stämme der Apachen, insbesondere der Bedonkohe-Apachen unter Häuptlingen wie Cochise und Geronimo, die der US-Armee einen Jahrzehnte langen Guerilla-Krieg lieferten. Die letzten kämpfenden Apachen um Geronimo und Cochises Sohn Naiche ergaben sich 1886 dem US-General Miles.

      Mit dem Massaker von Wounded Knee, bei dem die US-Armee am 29. Dezember 1890 etwa 200 bis 300 zuvor entwaffnete Lakota-Indianer umbrachte, die verdächtig waren, der verbotenen Geistertanzbewegung um den Medizinmann Wovoka anzugehören, endete die Zeit der Indianerkriege. Unter den Toten von Wounded Knee war auch Häuptling Big Foot, auch Spotted Elk (Si Tanka) genannt.

      Die meisten Indianer wurden in immer kleiner werdende Reservationen zurück gedrängt, wo sie oft unter ärmlichen Verhältnissen auf die Unterstützung der US-Verwaltung angewiesen waren. Die traditionellen Kulturen der Indianer wurden gewaltsam unterdrückt, zum Beispiel auch, indem oft Kinder in staatliche Schulen ohne Kontakt zu ihren Herkunftsfamilien zwangseingewiesen wurden, wo ihnen unter anderem das Sprechen ihrer Muttersprache und andere eigene kulturelle Äußerungen verboten wurden.

      Nachwirkungen indianischen Widerstands im 20. Jahrhundert

      Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts regte sich wieder ein gewisser nennenswerter Widerstand der Eingeborenen gegen die kulturelle Unterdrückung. Mit der Gründung des American Indian Movement (engl.: amerikanische indianische Bewegung oder auch amerikanische Indianerbewegung, AIM) 1968 kam es in den 1970er Jahren zu einigen spektakulären Widerstandsaktionen der neuen Indianerbewegung, die sich für ein neues indianisches Selbstbewusstsein, die Wiederbelebung indianischer Bräuche und Traditionen und für Autonomierechte in den Reservationen einsetzte. Dieser Widerstand beinhaltete eher symbolische als militärisch wirkungsvolle Aktionen, auch wenn er in Einzelfällen gleichwohl militante Ausmaße mit Einsatz von Polizei und Militär auf der Gegenseite annahm. Die spektakulärsten Aktionen des AIM und mit ihm sympathisierender Gruppen waren die Besetzung der ehemaligen Gefängnisinsel Alcatraz 1969/1970 in der Bucht von San Francisco, die Besetzung des Bureau of Indian Affairs (engl.: Büro für indianische Angelegenheiten) (BIA) in Washington (D.C.) und die Besetzung von Wounded Knee 1973 in der Pine-Ridge-Reservation in South Dakota, wo es auch zu Feuergefechten mit einigen Todesopfern kam.


      Quelle: Wikipdia
      Passend zu Badens Artikel über die Indianerkriege:

      Die Schlacht am Little Big Horn am 25. Juni 1876
      de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Little_Big_Horn

      "(...) Im Sommer 1926 zum 50. Jahrestag der Schlacht fand als Medienevent ein „Versöhnungsfest“ auf dem ehemaligen Schlachtfeld statt, zu dem Historiker und in den Reservationen lebende Häuptlinge als Gäste eingeladen wurden. Zuschauer aus allen Teilen des Landes wurden mit ermäßigten „General-Custer-Bahn-Tickets“ gelockt. Ein Spezialgast war der (im Gegensatz zu den meisten Lakota) frei in Kanada lebende Enkel von Sitting Bull. 1926 war fast nichts über die Schlacht selbst bekannt, da sich die Lakota in Schweigen hüllten. Vom Enkel Sitting Bulls erhoffte man sich aus Anlass des Jahrestages einige Einzelheiten zum Verlauf. Tatsächlich jedoch war sein Auftritt ein PR-Desaster für die Veranstalter, das in der Presse keinen Widerhall fand.
      Der Enkel Sitting Bulls legte eine Anzahl von Dollarscheinen auf das Rednerpult und sagte folgendes: „Die weißen Männer, die mich hierher geladen haben, haben mich gebeten, einige versöhnliche Worte zu sagen. Ich kann den weißen Männern, die von mir für Dollars versöhnliche Worte zu hören wünschen, solche Worte nicht sagen. Damit würde ich das Andenken meines Großvaters schänden. Ich gebe das Geld zurück. Es liegt hier. Wer es haben will, kann es sich nehmen. Das sind die Worte eines freien Lakota, der in Kanada wohnt und sein Leben mit seiner Hände Arbeit verdient.(...)“


      Blick von Custers letzter Verteidigungsstellung ins Tal des Little Big Horn (Gedenksteine zeigen die Fundorte der Toten)
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)

      KSK Baden schrieb:

      Ich bin der Ansicht das das genauso zur allgemeinen Geschichte gehört wie alles andere drum rum auch. Das hat mit "Faible für Wehrmachtsgeneräle" in keinster weisse zu tun.
      Natürlich sind auch diese Herren Geschichte, aber dass sie dir extra einen Post wert sind, zeigt doch, dass du an ihnen in irgendeiner Form interessiert bist. Da du nichts weiter dazugeschrieben hast um Missverständnisse zu vermeiden, lässt sich deine Intention dahinter nicht erkennen.. ;)

      Das Problem ist das in den Schulen die Zeit von 1936 bis 1945 recht Stiefmütterlich behandelt wird. War schon zu meiner Zeit so und bei meinen Kindern auch.


      Die Zeit von 1936-1945 steht überall mindestens ein halbes Jahr auf dem Lehrplan, dabei wird allerdings normalerweise relativ wenig Augenmerk auf die oben genannten Personen gelegt, das stimmt.


      Von daher sollte man schon wissen wer diese Männer waren und für was man Sie zur Verantwortung gezogen hat und warum. Auch das nicht alle im blinden Gehorsam dem " Braunauer Hetzer und Weltbrandstifter " gefolgt sind.


      Das steht doch in deinen Posts zum Teil gar nicht drin?!

      Aber ich hab dir mit meiner Frage auch nix unterstellt, sondern wollte ein wenig zu deinen Beweggründen erfahren.. :)

      this world can turn me down, but I won't turn away
      and I won't duck and run, 'cause I'm not build that way
      Anschluss an Killerteddys Artikel zur Schlacht am Little Big Horn


      Sitting Bull


      Sitting Bull (engl. Sitzender Bulle, eigentlich Tatanka Iyotanka; * um 1831 am Grand River (South Dakota), † 15. Dezember 1890 in seinem Lager am Grand River in der Standing-Rock-Reservation, North Dakota) war Stammeshäuptling und Medizinmann der Hunkpapa-Lakota-Sioux. Er war einer der großen Führer während der letzten Freiheitsbewegung der Indianer (1866-1876).

      Während der Freiheitsbewegung war Sitting Bull ein wichtiger Anführer gegen die amerikanischen Siedler und Truppen. Er war einer der geistigen Führer der Schlacht am Little Bighorn von 1876, in der Crazy Horse und Big Foot das 7. Kavallerieregiment des Generals George A. Custer vernichtend schlugen, was als größte Niederlage der US-Armee gegen die Indianer in die Geschichte einging. Sitting Bull nahm an der Schlacht nicht selbst teil, da er einige Tage zuvor durch die Sonne gegangen und davon noch zu geschwächt war. Als die US-Armee als Antwort konzentrierte Strafexpeditionen gegen ihn und seine Leute durchführte, floh er mit etwa 2000 bis 3000 Gefolgsleuten nach Kanada und blieb dort im Exil, bis er zurückkehrte und sich am 19. Juli 1881 in Fort Randall ergab, weil er seine Lebensgrundlage, die Bisonherden, von den Weißen vernichtet sah. Anschließend lebte er in der Standing-Rock-Reservation.

      1885 wurde er in der Wild West Show von Buffalo Bill in den USA und in Kanada vorgeführt. Ihm war dabei wegen mangelnder Englischkenntnisse und Vorspiegelung falscher Tatsachen nicht bewusst, dass es sich lediglich um eine Show handelte. Vielmehr glaubte er, auf diesem Wege (er hielt Ansprachen in Lakota) über die Verbrechen der Weißen an den Indianern sprechen und ein Umdenken erreichen zu können. Eine Teilnahme an Buffalo Bills Europa-Tournee lehnte er 1887 ab.

      Den amerikanischen Behörden galt Sitting Bull weiter als Unruhestifter, weil er die weitere Verkleinerung der Reservation und das Ausbleiben vertraglich zugesicherter Lebensmittel und Materialien kritisierte. Außerdem hielt er zu sehr an indianischer Lebensweise fest. Immer wieder wurde Sitting Bull als feindlicher Indianer und Anstifter zu allem, was den Weißen an den Indianern missfiel, in den Zeitungen beschrieben. Teile der Öffentlichkeit und des Militärs hielten ihm Zeit seines Lebens die Schlacht am Little Bighorn als Untat vor. Sie beurteilten sein damaliges Vorgehen als arglistig und hinterhältig. Ähnliche Vorgehensweisen der US-Armee wurden hingegen als überlegene Taktik gepriesen.

      Als er die Geistertanz-Bewegung unter seinen Anhängern zuließ, sollte er von der Reservations-Polizei, bestehend aus „freundlichen Indianern“, mit Unterstützung durch die von Fort Yates anrückende Armee festgenommen werden. Als seine Anhänger Widerstand leisteten, wurde Sitting Bull am 15. Dezember 1890 von den Polizisten erschossen und seine Leiche verstümmelt. Zwei Wochen darauf kam es zum Massaker von Wounded Knee.


      Der Tod und das Massaker am Wounded Knee wurde u.a. in der sechsteiligen Miniserie Into the West - In den Westen thematisiert.

      Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Sitting_Bull
      Otto von Bismarck



      Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (seit 1865 Graf, seit 1871 Fürst von Bismarck-Schönhausen, seit 1890 Herzog zu Lauenburg) (* 1. April 1815 in Schönhausen; † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg) war langjähriger Ministerpräsident von Preußen und der erste Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs.

      Er machte sich in Preußen zunächst als Vertreter der Interessen der Junker im Kreis der Konservativen einen Namen und war während der Reaktionsära Diplomat (1851-1862). Im Jahr 1862 wurde er zum preußischen Ministerpräsidenten berufen. Im preußischen Verfassungskonflikt kämpfte er für das Primat der Monarchie gegen die Liberalen. Als Außenminister setzte er im Deutsch-Dänischen Krieg und im Deutschen Krieg zwischen 1864 und 1866 die preußische Dominanz in Deutschland durch. Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 war Bismarck als treibende Kraft an der Lösung der Deutschen Frage im kleindeutschen Sinn und an der Gründung des Deutschen Kaiserreichs beteiligt.

      Dessen Politik bestimmte er als Reichskanzler bis zu seiner Entlassung 1890 entscheidend mit. Außenpolitisch setzte er auf einen Interessenausgleich der Mächte und baute ein breites Bündnissystem auf.

      Innenpolitisch zerfiel seine Regierungszeit nach 1866, in denen er mit einer kurzen Unterbrechung gleichzeitig Reichskanzler und preußischer Ministerpräsident war, in zwei Phasen. Zunächst kam es zu einem Bündnis mit den gemäßigten Liberalen. In diese Zeit fielen zahlreiche innenpolitische Reformen, aber auch der Kulturkampf mit den Katholiken. Seit den späten 1870er Jahren wandte er sich zunehmend von den Liberalen ab. In diese Zeit fällt der Übergang zur Schutzzollpolitik und zu staatsinterventionistischen Maßnahmen. Dazu zählte insbesondere die Schaffung des Sozialversicherungssystems. Innenpolitisch geprägt waren die 1880er Jahre nicht zuletzt vom repressiven Sozialistengesetz. 1890 führten Meinungsunterschiede mit dem seit knapp zwei Jahren amtierenden Kaiser Wilhelm II. zur Entlassung Bismarcks.

      In den folgenden Jahren spielte er als Kritiker seiner Nachfolger noch immer eine gewisse politische Rolle. Insbesondere durch seine viel gelesenen Memoiren „Gedanken und Erinnerungen“ wirkte er an seinem Bild in der deutschen Öffentlichkeit selbst maßgeblich und nachhaltig mit.


      Weiteres unter de.wikipedia.org/wiki/Otto_von_Bismarck

      KSK Baden schrieb:

      kenwood- schrieb:

      Hast du ein Faible für Wehrmachtsgeneräle? 8)


      Ich bin der Ansicht das das genauso zur allgemeinen Geschichte gehört wie alles andere drum rum auch. Das hat mit "Faible für Wehrmachtsgeneräle" in keinster weisse zu tun.Das Problem ist das in den Schulen die Zeit von 1936 bis 1945 recht Stiefmütterlich behandelt wird. War schon zu meiner Zeit so und bei meinen Kindern auch.Von daher sollte man schon wissen wer diese Männer waren und für was man Sie zur Verantwortung gezogen hat und warum. Auch das nicht alle im blinden Gehorsam dem " Braunauer Hetzer und Weltbrandstifter " gefolgt sind.


      aber gerade paulus und v. rundstedt haben das doch getan! das die beiden nicht in nürnberg verurteilt worden sind scheint mir ironie der gesichte zu sein.

      v. rundstedt ,nachdem hitler keitel und den anderen dessen namen ich jetzt vergessen habe abserviert hat, hat als oberfeldmarshall doch nur ja und amen zu hitlers militärischen schwachfug gesagt. und paulus hätte die möglichkeit gehabt aus stalingrad auszubrechen. das hätte 200.000 menschen das leben gerettet. aus militärischer sicht ist es eigentlich untragbar das er dann noch nicht mal selbstmord begibt und sich gefangen nehmen lässt.

      sorry aber das sind schlicht und ergreifend kriegsverbrecher die beiden...

      einestages.spiegel.de/static/t…himmelfahrtskommando.html

      noch nen ganz interessanter artikel. mit ruhm bekleckert hat sich die deutsche genralität in den 2 WK wirklich nicht. stichwort schliefen plan. anyway, ludendorf spielt sein letzen trumpf aus, verliert, schmeisst das handtuch und verklickert kasier und kanzler das man den kruieg verloren hat. shit happens. der rest ist bekannt... spd kommunisten juden versetzen deutschland den dolchstoß....



      ps. fällt mir noch was ein. die ersten unkoordinienrten tötungen von vor allem juden wurden weder von der ss noch der wehrmacht, sondern von der polizei durchgeführt. quasi vom netten wachmann neben an. ( buchtipp: hitlers willige vollstrecker)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von „atarihuana“ ()

      @atarihuana

      Siehste jetzt haste auch was beigetragen :D



      v. rundstedt ,nachdem hitler keitel und den anderen dessen namen ich jetzt vergessen habe abserviert hat, hat als oberfeldmarshall doch nur ja und amen zu hitlers militärischen schwachfug gesagt. und paulus hätte die möglichkeit gehabt aus stalingrad auszubrechen. das hätte 200.000 menschen das leben gerettet. aus militärischer sicht ist es eigentlich untragbar das er dann noch nicht mal selbstmord begibt und sich gefangen nehmen lässt.

      Sie waren Offiziere die einen Eid geschworen haben. Hätten sie die Befehle verweigert wären sie erschossen worden. Fakt ist das Paulus 6.Panzerarmee noch gerade mal Benzin für 200 km hatte. Also wäre ein Ausbruch aus dem Kessel defakto wahrscheinlich daran gescheitert wie an der mangelnden Verpflegung für die Soldaten. Es war Winter mit unter minus 40 Grad


      24. November 1942:
      Hitler lehnt die Bitte von Generalmajor Paulus, im Westen aus dem rund 40 mal 50 Kilometer großen Kessel ausbrechen zu dürfen, kategorisch ab. Er vertraut den Versprechungen des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Hermann Göring, die in Stalingrad Eingeschlossenen bis zum geplanten Militäreinsatz aus der Luft versorgen zu können. Die 20 deutschen und zwei rumänischen Divisionen benötigten täglich mindestens 750 Tonnen Nachschub - eine Aufgabe, der die Luftwaffe zu keinem Zeitpunkt gewachsen war. Es fehlte nicht nur an Kapazitäten und Transportflugzeugen: Das stürmische Wetter und die eindeutige Überlegenheit der russischen Jagdwaffe machten es dem 8. Fliegerkorps schwer, sein Ziel überhaupt zu erreichen.


      20. Dezember 1942:
      Generalmajor Paulus ordnet die Halbierung der Verpflegungssätze an, um die Versorgung im Stalingrader Kessel auch über Weihnachten gewährleisten zu können. Bei einer täglichen Lebensmittelration von zwei Scheiben Brot und ein wenig Tee sterben unzählige Soldaten an Erschöpfung und Unterernährung. Tausende Wehrmachtssoldaten erfrieren bei Temperaturen von minus 40 Grad - bis Ende Dezember verliert die 6. Armee 80.000 Männer


      21. Dezember 1942:
      Die Operation "Wintergewitter", ein Entsatzversuch der 4. Panzerarmee unter Generaloberst Hoth, scheitert. Panzerverbände nähern sich der Stadt bis auf 48 Kilometer, brechen die Aktion aber auf Grund des massiven sowjetischen Widerstands nach neun Tagen ab. Hitler erneuert am 23. Dezember seinen Durchhaltebefehl und überlässt die 6. Armee schließlich ihrem Schicksal


      30. Januar 1943:
      Paulus funkt an Hitler: "Zusammenbruch ist keine 24 Stunden mehr aufzuhalten." Weil noch nie zuvor in der Geschichte ein Feldmarschall kapituliert hatte, ernennt Hitler Generalmajor Paulus demonstrativ zum Generalfeldmarschall

      31. Januar 1943:
      Die Südgruppe der bei Stalingrad eingeschlossenen 6. Armee unter Generalfeldmarschall Paulus kapituliert


      Paulus hat kapituliert um den Rest seiner Soldaten nicht sinnlos zu verheizen.
      Ich hoffe wir können das Thema jetzt beenden
      Zum Abschluss noch was für Dich de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Jodl

      Nicht nur deutsche begingen Verbrechen währen der Weltkriege (will da niemanden in Schutz nehmen)

      Josef Stalin


      Josef Stalin (georgisch იოსებ სტალინი, Iosseb Stalini; russisch Иосиф Сталин, Iossif Stalin, wiss. Transliteration Iosif Stalin; * 6. Dezemberjul./ 18. Dezember 1878greg.[1] in Gori, Georgien; † 5. März 1953 in Kunzewo bei Moskau) war ein sowjetischer Politiker und Diktator. Sein Geburtsname war Iosseb Bessarionis dse Dschughaschwili (georgisch იოსებ ბესარიონის ძე ჯუღაშვილი; russisch Иосиф Виссарионович Джугашвили, Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili, wiss. Transliteration Iosif Vissarionovič Džugašvili, anhören ?/i), den Kampfnamen Stalin (der nach verschiedenen Deutungen[2] für „der Stählerne“ steht) nahm er 1912 an.

      Seit 1922 war er Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (KPdSU), seit 1941 Vorsitzender des Rates der Volkskommissare, seit 1946 Vorsitzender des Ministerrats der UdSSR und in den Jahren 1941 bis 1945 Oberster Befehlshaber der Roten Armee – der „Generalissimus“. Nachdem er sich im Machtkampf innerhalb der KPdSU durchgesetzt hatte, behielt er diese Ämter bis zum Tod 1953.

      Während seiner Regierungszeit wurden vermeintliche und tatsächliche politische Gegner sowie Millionen weiterer Sowjetbürger und ganze Volksgruppen besetzter Gebiete in Gulag-Strafarbeitslager deportiert. Viele wurden dort ermordet oder kamen durch die unmenschlichen Bedingungen ums Leben.

      Die durch ihn vorangetriebene Kollektivierung der Landwirtschaft trug insbesondere in der Ukraine, an der Wolga, am Kuban und anderen Teilen der Sowjetunion zu Hungersnöten bei, denen ungefähr sechs Millionen Menschen zum Opfer fielen.[3]

      Stalin gilt weiterhin als treibende Kraft hinter der sowjetischen Industrialisierung. Als wichtiger Partner zuerst des nationalsozialistischen Deutschlands und später der Alliierten hatte er einen entscheidenden Einfluss auf Beginn und Verlauf des Zweiten Weltkrieges sowie auf die Nachkriegsgestaltung Europas.



      Während des Kriegs veränderte sich auch der Terror. Von der Willkür des Großen Terrors der 30er Jahre fand ein Übergang auf gezielten Terror gegen einzelne Volksgruppen der Sowjetunion statt, die verdächtigt wurden, mit den Deutschen zu paktieren. Millionen von Menschen, ganze Völker und Volksgruppen wie die Krimtataren, die Russlanddeutschen oder die Tschetschenen wurden in dieser Zeit als potentielle Kollaborateure zur Zwangsarbeit in die unwirtlichen Permafrostgebiete nach Sibirien deportiert, wo viele der Deportierten einen grausamen Tod starben. Auch die Armenier waren von diesen Deportationen betroffen. Die baltischen Staaten verloren etwa zehn Prozent ihrer Einwohner.Innenpolitisch kam es 1949 bis 1951 erneut zu „Säuberungen“. Auch Geistliche, Angehörige nichtrussischer Völker und vermeintliche politische Gegner (Kosmopoliten, Westler, Juden) wurden zahlreich inhaftiert und mitunter der Folter ausgesetzt, wobei viele Unschuldige sich des Vorwurfs von Spionage oder „konterrevolutionärer Tätigkeit“ ausgesetzt sahen. 1950 wurde auch der Leiter der Kriegswirtschaft, Wosnessenski, hingerichtet


      Stalin wurde für seine Verbrechen nicht zur Rechenschaft gezogen. Frage: Warum nicht? Weil er ein Verbündeter der Alliierten war???? So gesehen ziehen sich immer wiederkehrende Greultaten durch die Geschichte. Die einen werden gehängt andere lässt man warum auch immer laufen



      weiteres unter de.wikipedia.org/wiki/Josef_Stalin

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von „KSK Baden“ ()

      sicherlich ist die materie ziemlich komplex. ich hätte mir trotzdem gewünscht das bei den entsprechenden posts klar und deutlich wird das es kriegverbrecher sind ;) v. rundstedt wegen zu hohen alters nicht verurteilt , also bitte... sowas versteh ich einfach nicht o0

      anyway wollte nix unterstellen nur meine sicht der dinge deutlich machen.

      stalin wurd nicht verurteilt weil er gewonnen hatte, zwar mit amerkanischen dollars finanziert aber who cares :)

      (das lustige ist ja das trotzki und lenin mit deutschem geld per reichsbahn aus der schweiz nach russland gekarrt wurden, um dort ne revolution anzuzetteln damit man keinen 2 frontenkrieg mehr hat. toller plan :D)

      die amis sind für die hiroshima/nagasaki auch nicht bestraft wurden.


      ps. ich bezweifele das sie erschossen worden wären. sie hätten ihre karriere als offizier riskiert. degradiert und unehrenhaft entlassen.
      Mal weg vom 2. WK und ab in die Welt...



      Die großen Diktatoren: Mao
      Dienstag, den 14.November 2006 - 20:15 Uhr
      ZDF

      Er nannte sich `Großer Lehrer, großer Steuermann und großer Vorsitzender`. Beeindruckende, pathetische Farbfilmaufnahmen aus den späten 60er Jahren zeigen ihn inmitten jubelnder, fanatischer Jugendlicher - auf dem Höhepunkt seiner Macht. `Mao war unser Alles, er war die Rote Sonne in unserem Herzen`, erinnert sich die Bestseller-Autorin Jung Chang. Ihre Begeisterung für Mao Zedong teilt sie damals mit Millionen von Teenagern in China. Mao mobilisierte die Massen, und von keinem anderen Diktator ließen sie sich - wie historische Filmaufnahmen zeigen - begeisterter zur Gewalt verführen. Denn Mao ließ den Terror gegen seine Gegner öffentlich ausüben. Keine Geheimpolizei, sondern Massenorganisationen wie die `Roten Garden` plünderten, demütigten, schlugen und mordeten in China in Maos Auftrag. Bei Massenexzessen zur Zeit der Kulturrevolution - von Mao entfesselt - starben in China fünf Millionen Menschen. Monströs ist die Zahl der Opfer, die Mao Zedongs Herrschaft nach jüngsten Schätzungen insgesamt gefordert haben soll: 70 Millionen. Im Oktober 1949 hatte Mao die Volksrepublik China ausgerufen.

      Sein erster Auslandsbesuch als Staatschef führte ihn zum Großen Bruder Stalin. Beeindruckt vom Kult um Stalin kopierte er dessen System in China. Pausenlos hielt er sein Volk mit blutigen Kampagnen gegen `Feinde` und `Reaktionäre` in Atem.

      Doch nach Stalins Tod musste auch Mao Tauwetter wagen. In der `Hundert-Blumen-Kampagne` versprach er 1956 den Intellektuellen Meinungsfreiheit. Schnell blühte die Kritik am chinesischen Stalinismus, am Mao-Kult. Viele sprachen zum ersten Mal offen über Missstände im Land - und mussten es bitter bereuen. Mao zerstörte das Leben von Hunderttausenden `Rechtsabweichlern`. Sie verloren ihren Beruf, verschwanden zur `Umerziehung` in Arbeitslagern.

      Die `Entstalinisierung` in der Sowjetunion, durch Stalins Nachfolger Chruschtschow, betrachtete Mao als tödliche Gefahr für seine Herrschaft. Vor allem deshalb wollte er Moskaus Führungsanspruch im sozialistischen Lager abschütteln - mit Chinas `Großem Sprung nach vorn` im Jahre 1958. Quasi über Nacht wollte Mao China jetzt zur Industrienation, zur Weltmacht formen. Er propagierte utopische Ziele: Die Stahlproduktion sollte innerhalb eines Jahres verdoppelt werden. Volkskommunen machten aus der Landbevölkerung willfährige Rädchen einer riesigen Maschinerie.

      Durch `Volkshochöfen` sollte jeder Bauer gleichzeitig zum Stahlarbeiter werden. Die Folge: 40 Millionen Chinesen fielen einer Hungersnot zum Opfer, der schrecklichsten in der Geschichte der Menschheit. Nach diesem Desaster musste sich Mao 1961 aus den Regierungsgeschäften zurückziehen. Doch den Kampf um die Rückkehr zur Macht organisierte er vom Schwimmbad seines Regierungspalastes in Beijing aus. Der Mann, der dem Volk revolutionäre Leidensbereitschaft und Verzicht predigte, liebte den Müßiggang. Er schlief bis in die Mittagsstunden, ganze Tage verbrachte er im Bademantel. `Wie widerwärtig Mao war, zeigt sich darin, dass er extra jemanden hatte, der ihn mit Frauen versorgte`, erinnert sich Li Nanyang, die Tochter von Maos Sekretär im ZDF-Interview. Sex mit jungen Mädchen - so glaubte er - könne sein Leben verlängern.

      Im Sommer 1966 proklamierte Mao den Auftakt zur `Kulturrevolution`. Geschickt machte der Diktator Chinas Jugend zu Verbündeten im Kampf gegen seine Gegner. `Rebellion ist gerechtfertigt`, ließ er verkünden. Die `Roten Garden` durften ihren Hass an allen auslassen, die sie für Maos Gegner hielten, sie durchkämmten die Straßen auf der Jagd nach angeblichen `Klassenfeinden` und machten dabei - so erinnert sich eine Rotgardistin - vor den eigenen Eltern nicht Halt. Ein Klima entstand, in dem die Lynchjustiz einer missbrauchten Jugend an der Tagesordnung war. Mit der `Kulturrevolution` trat Mao eine Massenhysterie los, die zu einer barbarischen Zerstörungswut gegen Bildung, Kultur und alles, was an Geschichte erinnerte, geriet - das Erbe tausendjähriger chinesischer Traditionen ging unwiederbringlich verloren. Am Ende seines Lebens traf sich Mao mit dem `Erzfeind`, US-Präsident Richard Nixon. Im Ringen mit dem Kreml suchte sich der alternde Diktator neue Verbündete. Im Interview erinnert sich der frühere US-Außenminister Henry Kissinger an den Ausspruch Maos, er habe die Welt nicht verändern können. Eine frappierende Sicht nach Jahrzehnten der Gewalt und des Terrors. Doch China hatte sich Respekt als Atommacht verschafft. Als der chinesische Diktator am 9. September 1976 starb, nahm er den Maoismus mit ins Grab.

      Bis heute versucht die Kommunistische Partei Chinas eine Aufarbeitung der Herrschaft Mao Zedongs zu unterdrücken. Der düstere Schatten seiner Herrschaft aber liegt noch immer über dem bevölkerungsreichsten Land der Erde.