
Mark Z. Danielewski: Das Haus (House of Leaves)
Ich bin zwar erst etwa auf Seite 120, aber ich schreib trotzdem jetzt schon den Buchtipp. Ich hab nämlich die Befürchtung, dass ich sterb (und zwar vor Angst!), bevor ichs durch hab und dass dann keiner von dem Buch erfährt.
Grob gesagt handelt das Buch von einem Film, den eine Familie mit Handkameras in ihrem Haus gedreht hat. Eines Tages bemerkt die Familie, dass sich das Haus offensichtlich langsam verändert. Und schließlich entdecken sie einen schwarzen Flur, der vorher nicht da war.
Diese Filmaufnahmen werden in dem Buch analysiert und beschrieben. Die Untersuchungen des Filmmaterials werden mit zahlreichen Fußnoten und Quellenangaben gestützt. So entsteht die Illusion, dass die Filmaufnahmen tatsächlich real existieren würden. So quasi Blair Witch Project in Buchform. Doch während in Blair Witch Project alles irgendwie zu glatt abläuft und sich deshalb kein richtiger Grusel einstellen will, spielt sich das Grauen bei House of Leaves direkt im Kopf ab. Literatur ist verstörender als Film. Dabei sind von den Fußnoten und Querverweisen nur einige frei erfunden, andere wieder sind echt.
hier hats noch ein paar Stimmen zu dem Buch:
klett-cotta.de/literatur_buecher_d.html?&tt_products=2060
House of Leaves ist das erste, wirkliche HORROR-Buch, das ich les und das diesen Namen auch verdient. Ich melde mich wieder, falls ich das Buch durch krieg. Und nu ratet mal, auf welchem Wort des letzten Satzes die Betonung liegt!
Von mir gibts Comics! 
"Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)

"Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)