Egal wer sich wie selbst das Leben nimmt - so etwas stimmt mich immer sehr traurig.

Was für ein Gefühlschaos muss in diesem Menschen geherrscht haben.

ja, vor allem wenn man sieht wieviele leute hinter ihm standen, da ist ja land unter in der region hannover
kann ich nicht verstehen sowas, egal was passiert, auf so einen einfall würde ich nie kommen.

War gestern auch ganz geschockt beim zoggen als ich die Eilmneldung gelesen habe.
Wenn ich aber heute schon höre im Radio, das Robert Enke vermutlich nen Abschiedsbrief geschrieben hat, muss ich ganz ehrlich sagen, ich bin enttäuscht, war er wohl doch kein wikrliches Vorbild. Abschiedsbrief bedeutet für mich es war keine Kurzschlussreaktion, sondern geplant und dann ist es ganz schön feige seine Frau nach dem Tod ihrer Tochter und nachdem sie vor 5 Monaten ein Kind adoptiert haben alleine zu lassen. Damit hat er nicht nur sich das Leben genommen sondern sehr wahrscheinlich auch das Leben seiner Frau entügltig zerstört...

Schade und traurig.

Einen Menschen verurteilen zu wollen, den man persöhnlich nicht kennt und von dem man nicht weiss, weshalb und warum er sich selbst getötet hat, find ich persöhnlich nicht gut. Keiner kann oder konnte in das Seelenleben von Enke sehen oder was einen Menschen dazu treibt so etwas zu tun.

Mein Beileid gehört seiner Familie

Da haste du natürlich Recht Baden, trotzdem kann ich den Ausweg Selbstmord nicht nachvollziehen, aber da man selbst nicht in Mernschen drinne steckt, haste wohl Recht. Und trotz allem kann ich sowas eifnach nicht nverstehen, das man es in Kauf nimmt seine Familie mit so einen schritt kaputt zu machen, anstatt sich von seiner Familie helfen zu lassen

Tjoar das is das Problem Scash. Vor Jahren hat sich bei uns ein Geschäftsmann im Auto angezündet .(Kurzversion) Ich kam an dem Tag zufällig an der Stelle vorbei , weil ich auf dem Weg war ,meine Frau von der arbeit abzuholen. Hab dann Rettungsmaßnahmen eingeleitet ,Rettungsdienst verständigt blablub USW. Der Mann verstarb anhand seiner Verbrennungen (ca 90%) in der Klinik. Die Frau des Geschäftsmannes rief 2 Tage später ( 22Dezember) bei mir an um sich zu bedanken . Wir kamen ins Gespräch und sie sagte zu mir, das keiner in der Familie weiss warum er das gemacht hat. Firma lief super, Nachwuchs war da (damals 2Monate alt) und auch sonst gab es keine Probleme.

Also wer kann schon in einen Menschen blicken oder wissen weshalb und warum jemand sowas tut. Man kann nur spekulieren aber verurteilen denk ich mal nich. Das getane kann man verurteilen aber nicht den Menschen der sowas tut.

Scash, sorry, aber du hast glaub ich ne völlig falsche Vorstellung.

Wenn jemand nen Anschiedsbrief schreibt, zeigt mir das nur, dass es bei dieser Person schon länger bis Unterkante Oberkante stand. Dass diese Person schon seit längerem unter starkem seelischen Druck stand, sie weder wußte, ob sie vor, zurück oder zur Seite gehen sollte. Alle Optionen können dieser Person in solch einem Moment auswegslos erscheinen.
Es gibt sicherlich Situationen, aus denen man alleine schlecht wieder raus kommt.

Selbstmord ist nicht mal eben verübt...

Baden da hast du natürlich Recht für "normal-denkende" Menschen wie uns ist das schwer nachvollziehbar,

ich war kein großartiger Fan weder von Hannover noch von ihm Persönlich trotzdem stimmt mich das traurig und zugleich wütend.

Vor 2 Jahren ein Kind verloren, jetzt ein Kind adoptiert und dann die Frau damit im Stich zu lassen und was man auch nicht vergessen darf,

so manch Bahnfahrer der sowas erlebt kann seine Berufliche Karriere in dem Job an den Nagel hängen und er weiss wieviele Menschen zu ihm aufgeblickt

haben...

Naja hoffentlich hat er seinen Frieden gefunden...



mfg shibbi

Das getane kann man verurteilen aber nicht den Menschen der sowas tut.

Ja Baden da haste Recht, die Wortwahl ist definitiv besser als meine, da man nicht in dem menschen drin steckt.

und @ Pluggi, naja es gibt viele Situationen wo man alleine schlecht raus kommt. Aber dass man anstatt sich dann Hilfe holt (Familie, Freunde, Organisationen...) vor dem Problem mit Selbstmord flieht ist und bleibt für mich nicht nachvollziehbar. Und ein Abschiedsbrief bedeutet für mich, das jemand "zu feige" ist, so hart das auch klingen mag, sich seinen Problemen zu stellen. Ich kann mir kaum was schlimmeres vorstellen als sein Kind zu verlieren, das ist etwas was man bestimmt niemals wirklich überwindet und ich hoffe dass ich niemals in so eine Situation kommen werde. Aber Selbstmord beendet nicht einfach die Probleme, sondern es verschiebt eifnach die Probleme von sich selbst zu denen die einem am nächsten stehen und da fällt mir einfach nicht besseres ein als das Wort "feige".

Ich will damit bestimmt nicht sagen, das Robert Enke ein schlechter Mensch war, er war für viele ein gutes Vorbild, ein toller Mensch und Sportler, aber in den Tod zu fliehen...

sorry, aber du schreibst da nur bla bla

du hast da glaub ich eine idealisierte Vorstellung. Schön heile Welt.

Sich umzubringen ist keine Kurzschlusshandlung sondern eher das Resultat von andauernder negativer Belastung. Und solange du noch nicht in solch einer Situation gewesen bist, ist es natürlich einfach, jemanden dafür anzuprangern.

Dafür, dass er vielleicht einfach nicht mehr konnte, nicht mehr die Kraft hatte, sich Tag für Tag seinen erlebten negativen Erfahrungen/Gefühlen zu stellen.

brotherT <---> scash schrieb:

Und ein Abschiedsbrief bedeutet für mich, das jemand "zu feige" ist, so hart das auch klingen mag, sich seinen Problemen zu stellen.

Und wie nennst du jemanden, der sich auf die Gleise stellt und nicht vor dem anrasenden zug wegrennt?
So ein geplanter Suizid hat doch mit feige/mutig absolut nix zu tun, sondern ist Ausdruck von subjektiver Alternativlosigkeit. Und so etwas bewerten zu wollen (frei nach dem motto: ich an seiner stelle hätte doch...) finde ich mehr als nur heikel.

Möge er nun in Frieden ruhen.

Ich wollte nen "ungeplanten" Selbstmorg damit nicht gutreden. Nur der Mensch neigt oftmals zu Kurzschlussreaktionen, was ich hier nicht sehe. Wobei das alles spekulativ ist das ich keinen Abschiedsbrief gesehen habe.
Und klar ist sowas einfach zu sagen, wenn man nicht in solch einer Situation gewesen ist, trotz ist für mich Selbstmord eine Flucht vor VerantworTung. Vielleicht würde ich anders reden, wenn mein leben anders verlaufen wäre, nur eigenltich sollte jeden das Leben und Umfeld wichtiger sein als alles andere.

Den Gedanken an Selbstmord können wohl die wenigsten unter uns nachvollziehen.
Aber wenn man es schon macht, dann bitte wo man keine anderen Menschen damit in Gefahr bringt.
Da entgleist schnell mal ein Zug oder Menschen, die helfen wollen riskieren dabei ihr eigenes Leben und das muss nicht sein.

Grad Ausschnitte der PK gesehen... der Kerl hatte wohl arg psychische Probleme. Einerseits wollten sie seine Krankheit net öffentlich machen, auch aus Angst das adoptierte Kind zu verlieren, andererseits kommts dann zu sowas =/ sehr tragisch das ganze

Hier kann man sich ins Kondolenzbuch eintragen Kondolenzbuch Robert Enke

*Ironie an* na hoffentlich kommt dann bald kein best of album raus. *ironie aus*

hm... mich macht das ganze jetzt nicht geschockt, traurig oder sonstiges... wenn er bei einem unfall gestorben wäre, dann wäre das was anderes... aber selbstmord? sowas kann ich nicht verstehen und nicht akzeptieren... die einzigen um die es mir leid tut sind seine frau und sein kind...

verückte welt...

mein beileid.

ps. sich vor nen zug zu werfen find ich alles andere als feige... (feige/mutig... böse/gut sind eh die total falschen kategorien. zu bewerten gibts da auch nichts)

pps. mein erster gedanke war.. oh gott... jetzt ham wir lehmann im tor.. ka... verrückte welt, verrückter atari

atarihuana schrieb:

pps. mein erster gedanke war.. oh gott... jetzt ham wir lehmann im tor.. ka... verrückte welt, verrückter atari

Wohl eher neuer oder adler Ich war jetzt auch nicht unbedingt den Tränen nahe mir tuts eigentlich auch nur für seine Familie leid. Wusste der Verein von seiner psychischen Erkrankung oder wurde das Familienintern geheim gehalten?

wenn er eingesehen hat dass er so viele Probleme hat, hätte er sich erstmal vom Fussball und aus der Öffentlichkeit zurückziehen sollen
finds schade dass er gleich so eine radikal Lösung gewählt hat, er war einer der beliebtesten und besten Fussballspieler Deutschlands