Odin´s Reich der Links

    ACHTUNG dies ist das ALTE Forum!!

    Das neue gibt es unter https://discourse.bohramt.de!
      Metal vs. Hip Hop
      Oder: Die Frage, wer mit wem in den Ring steigen würde.





      Waffenarsenal
      Der Hip-Hopper setzt üblicherweise eine Schusswaffe ein, wie zum Beispiel eine Pistole, einen Revolver oder ein Maschinengewehr russischer Herkunft. Der Metaler hingegen bleibt true und zieht nur mit Schwertern, Äxten und vielleicht Pfeil und Bogen in den Kampf. Vorteil Hip-Hop: Schusswaffen sind sogenannte Fernkampfwaffen und erreichen damit viel schneller ihr Ziel als Pfeile. Gegenüber den äußerst truen Schwertern und Äxten haben Schusswaffen allerdings den Nachteil einer nicht unendlichen Ammunition.

      Trommelwirbel
      Während die HipHop-Musik für Euphorie, Freude und schier unendliche sexuelle Wahnvorstellungen sorgt, macht der Metal aus seinen Hörern sogenannte Berserker. Das heißt, die Aggression der Metal-Konsumenten steigt und sie erhalten einen Schadensbonus von 40%. Allerdings haben Hip-Hop-Lieder den Nachteil, dass sie nur während des Refrains eine Wirkung ausüben, während bei Metalsongs der Berserkerrausch immer da ist und bei Solos eine zusätzlich erhöhte Angriffsgeschwindigkeit von 20% hinzugerechnet werden muss.

      Ritterrüstung
      Die XXXL-Baggys und -Jacken der Hip-Hopper sowie kiloweise Gold und Biatchez an Fingern und um den Hals sorgen aufgrund ihres Gewichts, ihrer Anhänglichkeit und ihrer Anti-Aerodynamik für eine 50% langsamere Bewegungs- und eine 25% niedrigere Angriffsgeschwindigkeit. Die einzige Behinderung bei Metalern sind ihre langen Haare, was allerdings nur zu einem leichten Geschwindigkeitsverlust von ungefähr 0,15 km/h führt. Ihre Ledermäntel sind wesentlich aerodynamischer als die FUBU-Jacken und haben zusätzlich einen Neo-Bonus. Dieser einzigartige Bonus ermöglicht den Schwarzmetallern Angriff und Verteidigung in Bullet Time zu beherrschen. Ausgiebige Forschungen in der Wüste Gobi belegen, dass die schwarze Kleidung schneller Wärme aufnimmt, als vergleichbare Hüpfer-Jacken. Diese Tatsache belegt auch den Auftrieb und die dadurch bedingte Steigerung der Geschwindigkeit um 2%.





      Axt und Schwert: 100 Euro.
      Die Schlacht gewonnen: Unbezahlbar


      Auf in den Kampf
      Nach genauesten stochastischen Berechnungen, läuft ein Kampf "Hopper gegen Metaler" mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:23 so ab:

      Zuerst versuchen die Speed-Metaler, da sie - wie der Name schon sagt - am schnellsten rennen können, um die Hip-Hopper herum zu laufen. Dieses Ablenkungsmanöver gibt den Power-Metalern die Chance zum Angriff. Der erste Schwall Pfeile prasselt auf die Hupfdohlen ein! Sobald die Hip-Hopper ihre Munition aufgebraucht haben und nachladen müssen, sorgen die Black-Metaler für einen Hinterhalt und erstechen sie mit vergifteten Dolchen. Während dieses verheerenden Angriffs ist die Zeit für die True- und Viking-Metaler gekommen, um zuzuschlagen. - Death in Fire von Amon Amarth müsste zu dieser Zeit bei 1:50 Minute liegen.

      Die Hopper, die aufgrund der miserablen Geschwindigkeitsverhältnisse immer noch versuchen, ihre Handfeuerwaffen nachzuladen, haben den Kampf praktisch schon verloren. Doch da naht die Rettung: Der Obergangster ruft zum Handgemenge auf. Mit Fäusten und Baseballschlägern treten sie ihren schwarzen Feinden entgegen. Doch auch diese Aktion wird nicht von Erfolg gekrönt sein, denn die Checker haben die Rechnung ohne die Schwerter und Äxte gemacht.

      Nach 2:20 Minuten Death in Fire sind viele Gangster tot. Die übrigen verlieren ihren Gruppenbonus und ihre Moral sinkt drastisch. Bei der Bruderschaft aus Metall ist dies jedoch nicht der Fall. An die dunkle Einsamkeit gewöhnt und dennoch stark in Herden, befinden sie sich noch immer in Rage. Die überbliebenen Hopper unternehmen mit letzter Kraft einen Fluchtversuch, sind aber durch ihre Kleidung zu stark behindert und stolpern mit einer Warscheinlichkeit von genau 15%. Die Death-Metaler schlachten jetzt noch alles ab, was übrig ist.

      HLSW Buddy ID 10098


      Montag
      Allein zu Haus. Meine Frau ist die ganze Woche weg. Eine angenehme Abwechslung. Ich glaube, die Katze und ich haben eine unvergeßliche Woche vor uns. Habe mir einen Plan gemacht und mir die Zeit eingeteilt. Ich weiß genau, wann ich aufstehen werde, wieviel Zeit ich im Badezimmer und beim Frühstück verbringen werde. Außerdem habe ich die Stunden zusammengerechnet, die ich dafür brauche, um den Abwasch zu erledigen, sauberzumachen, mit der Katze zu spielen, einzukaufen und zu kochen. Bin angenehm überrascht, dass mir trotzdem noch viel Freizeit bleibt. Ich frage mich, warum Frauen die Hausarbeit so kompliziert machen? Es ist alles eine Frage der richtigen Organisation! Die Katze und ich essen beide ein Fischfilet zu Mittag. Ich habe eine festliche Tischdecke aufgelegt, eine Kerze und eine Vase mit Rosen auf den Tisch gestellt, um eine nette Atmosphäre zu schaffen. Die Katze hatte als Vorspeise Paté de canard, dann mit dem Hauptgang eine feine Gemüsebeilage und Leckerlies als Nachspeise. Ich trinke Wein und rauche Zigarre.Habe mich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt.

      Dienstag
      Ich muß meinen Plan durchgehen und ihn etwas abändern. Ich habe der Katze erklärt, dass nicht jeder Tag Feiertag ist und das sie deshalb nicht jeden Tag eine Vorspeise und drei verschiedene Freßnäpfe erwarten kann, die ich dann wieder abwaschen muß. Beim Frühstück wird mir klar, dass frisch gepreßter Orangensaft einen Nachteil hat: Die Saftpresse muß saubergemacht werden. Eine Möglichkeit wäre, genug Saft für zwei Tage zu machen. Dann brauche ich nur halb so oft abzuwaschen. Entdeckung: Ich habe herausgefunden, dass man Würstchen in der Suppe warm machen kann und dadurch einen Topf weniger abspülen muß. Ich habe nicht die Absicht, jeden Tag staubzusaugen, wie meine Frau es wollte. Jeder zweite Tag ist mehr als genug. Wichtig ist nur, die Katze täglich zu bürsten - das ist alles. Ansonsten fühle ich mich großartig.

      Mittwoch
      Ich habe das Gefühl, dass Hausarbeit mehr Zeit beansprucht, als ich dachte. Muß meine Strategie überdenken. Der erste Schritt: Habe ein paar Fertiggerichte gekauft. Dann brauche ich nicht soviel Zeit mit dem Kochen zu verschwenden. Eine Mahlzeit zuzubereiten sollte nie länger dauern, als das Essen selbst. Bettenmachenist ein Problem. Zuerst aus den Federn kriechen, dann lüften, dann die Betten machen - das ist alles so kompliziert. Ich finde, es ist nicht nötig, jeden Tag das Bett zu machen. Ich schlafe ja abends wieder darin. Ich mache kein aufwendiges Fressen mehr für die Katze. Ich habe Dosenfutter gekauft. Sie hat zwar das Gesicht verzogen, aber da kann man nichts machen. Wenn ich mich mit Fertiggerichten begnügen muß, kann sie es auch.

      Donnerstag
      Es gibt keinen frisch gepreßten Orangensaft mehr. Wie kann bloß eine so harmlos aussehende Frucht so eine Ferkelei verursachen? Unglaublich! Ich werde jetzt Orangensaft in Flaschen kaufen. Entdeckung: Ich habe es geschafft, aus dem Bett zu kriechen und dabei das Deckbett kaum in Unordnung zu bringen. Danach brauchte ich nur noch die Decke ein bißchen glattzuziehen. Es erfordert natürlich etwas Übung, und man kann sich im Schlaf nicht mehr so hin- und herwälzen. Mein Rücken tut mir ein bißchen weh, aber unter der heißen Dusche geht das schon wieder weg. Ich rasiere mich jetzt nicht mehr täglich. Das ist ja nun wirklich Zeitverschwendung. Geweinne dadurch wertvolle Minuten, die meiner Frau niemals abgehen, weil sie sich ja nicht zu rasieren braucht. Entdeckung: Jedesmal einen frischen Teller zu benutzen ist überflüssig. Das ständige Abwaschen geht mir auf die Nerven. Die Katze kann auch immer aus demselben Napf fressen. Sie ist ja schließlich nur ein Tier. Anmerkung: Bin zu dem Entschluß gekommen, dass höchstens einmal die Woche staubgesaugt werden muß. Würstchen zum Mittag- und Abendessen.

      Freitag
      Schluß mit dem Saft! Die Flaschen sind einfach zu schwer. Habe folgendes entdeckt: Morgens schmecken Würstchen gut. Mittags schon weniger. Abends überhaupt nicht mehr. Wenn man mehr als zwei Tage hintereinander nur Würstchen ißt, wird einem übel. Die Katze hat Trockenfutter gekriegt. Es ist genauso nahrhaft und macht den Napf nicht schmutzig. Habe herausgefunden, dass man Suppe direkt aus dem Topf essen kann. Schmeckt ganz genauso. Kein Teller, keine Kelle! Jetzt komme ich mir wenigstens nicht mehr vor wie eine Spülmaschine. Wische den Küchenfußboden nicht mehr. Diese Arbeit ging mir sowieso auf die Nerven wie vorher das Bettenmachen. Anmerkung: Schluß mit den Konservendosen! Der Dosenöffner wird schmutzig davon.

      Samstag
      Welchen Sinn hat das Ausziehen abends, wenn ich mich doch morgens wieder anziehe? Ich bleibe dafür lieber etwas länger liegen. Außerdem brauche ich dann überhaupt keine Zudecke, so daß das Bett perfekt gemacht bleibt. Die Katze hat gekotzt. Habe sie ausgeschimpft. Ich bin doch nicht ihr Diener! Komisch. Merke plötzlich, dass meine Frau manchmal so mit mir spricht... Heute ist Rasiertag, aber ich habe gar keine Lust dazu. Bin irgendwie gereizt. Zum Frühstück gibt es nur etwas, was nicht ausgewickelt, geöffnet, geschnitten, geschmiert oder gemischt werden muß. Alle diese Tätigkeiten nerven mich. Plan: Das Mittagessen wird aus der Folie gegessen, direkt über dem Herd. Keine Teller und Bestecke, keine Tischdecke oder sonstigen Unsinn. Mein Zahnfleisch ist ein bißchen wund. Vielleicht fehlt mir einfach nur das Obst, das zum Transportieren zu schwer ist. Vielleicht kriege ich auch Skorbut. Meine Frau hat heute Nachmittag angerufen und gefragt, ob ich die Fenster geputzt und die Wäsche gewaschen hätte. Bin in hysterisches Lachen ausgebrochen. Habe ihr gesagt, dass ich für so was keine Zeit hätte. Mit der Badewanne ist etwas nicht in Ordnung. Der Abfluß ist mit Spaghetti verstopft. Macht nichts, ich dusche sowieso nicht mehr. Anmerkung: Die Katze und ich essen zusammen, direkt aus dem Kühlschrank. Müssen uns beeilen, damit die Tür nicht zu lange offensteht.

      Sonntag
      Die Katze und ich haben vom Bett aus eine Fernsehsendung angeschaut, in der die Leute alle möglichen Delikatessen verspeisen. Uns lief das Wasser im Mund zusammen. Sind beide schwach und schlecht gelaunt. Haben etwas aus dem Katzennapf gegessen. Hat uns beiden nicht geschmeckt. Müßte mich eigentlich waschen, rasieren und kämmen; müßte der Katze etwas zum Fressen machen, mit ihr spielen und toben, das Geschirr abwaschen, aufräumen, einkaufen und noch andere Dinge erledigen, kann aber nicht die Kraft dafür aufbringen. Ich fühle, dass ich aus dem Gleichgewicht gerate; meine Sehkraft läßt auch nach. Die Katze spielt nicht mehr. Ein letztes Aufbäumen meines Selbsterhaltungstriebs läßt mich in ein Restaurant wanken. Über eine Stunde lang nehmen wir leckeres Essen von verschiedenen Tellern zu uns. Dann gehen wir in ein Hotel. Das Zimmer ist sauber, aufgeräumt und gemütlich. Ich habe die ideale Lösung gefunden, der Hausarbeit zu entkommen. Ob meine Frau wohl jemals daran gedacht hat ?


      :D

      HLSW Buddy ID 10098