es gibt ja leute, die sind ein bischen - naja - anders

diese junge dame fuhr mit ihrer kawa nicht über
sprungschanzen oder durch brennende reifen sondern
meinte, dass der wahre kick des lebens erst dort anfängt,
wo jegliches leben aufgehört hat...mit 180 sachen durch
die todeszone.

gut, man kann diskutieren, ob das noch normal ist, die bilder
allerdings, die sie auf ihrem trip geschossen hat,
hinterliessen bei mir dann doch einen nachhaltigen eindruck.

aber seht selbst: klickmich

Original von Killerteddy
der Text ist der Hammer. Lest Euch das durch.

in der tat. eine beeindruckende dokumentation.

ich glaube auch nicht, dass es ihr auf einen adrenalinkick
ankam, auch wenn sich meine beschreibung oben ein wenig
danach anhören mag.
erinnerungen? aktuelle realität? verseuchtes land.
jahre danach. und durch ihre photos und die texte wird
tatsächlich der ganze wahn von '86 nochmal deutlich.

wenns nicht zu morbide wäre, würde ich dort ja echt gerne
ein wenig mit einer filmkamera herumstreifen.

wie royse und auch sie selbst beschreibt, ist die strahlenbelastung auf ihrem trip noch in "relativ" normalen dimensionen gewesen, also keine absonderliche gefährdung der zeugungsfähigkeit. hart wird das dann für die alteingesessenen dieser "todeszone", die älteren menschen, bauern usw., die nicht weg wollten, oder ständig in kontakt mit verstrahlter natur und bausubstanz stehen...horror. ein leiser tod, den man nicht sieht.

die bilder aus dem kindergarten, joah - die gehen schon nah an die substanz des erträglichen - mir eine spur zu zeigefingerlastig. hammerhart finde ich die offensichtliche naivität des einsatzes der mittel zum strahlenschutz...gasmasken...weia.