Welches Buch lest ihr gerade?

    ACHTUNG dies ist das ALTE Forum!!

    Das neue gibt es unter https://discourse.bohramt.de!
      Lese zur Zeit "Das Hotel new Hampshire" von John Irving.
      Ist echt cool geschrieben, er hat wirklich eine recht ungewöhnliche Schreibweise, welche das Buch unter anderem interessant macht. Hatte zuvor schon "Der Wassertrinker" gelesen von ihm und finde beide Bücher sehr gut. Wäre also ein Bücher-Tipp von mir!!!
      :kor:
      Original von MiDi-AC
      Lese (wenn ich die Zeit finde) "Die Vermessung der Welt".
      Gutes Buch, schön geschrieben. Mathematische Details sind ja nicht für jeden etwas, aber das wird mit der richtigen Portion Humor aufgepeppt.

      Fazit: :kor:


      das kann ich nur bestätigen. sehr nettes buch...

      ich versuch mich zur zeit am Zauberberg von Th. Mann.
      hab das buch mal geschenkt bekommen und hatte bisher auch respekt davor. (wer es kennt, weiß wohl warum :D )

      naja. der geist wächst mit den ansprüchen ;)

      "Vor Gott sind eigentlich alle Menschen Berliner"
      - (Fontane)



      bf
      Original von tweety
      ich versuch mich zur zeit am Zauberberg von Th. Mann.
      hab das buch mal geschenkt bekommen und hatte bisher auch respekt davor. (wer es kennt, weiß wohl warum :D )

      naja. der geist wächst mit den ansprüchen ;)

      eins meiner lieblingsbücher. Beim ersten mal wars schwer zu lesen, beim zweiten mal purer Genuss. Ich könnts verstehen, wenns einer todlangweilig nennt. Aber die schönste Beschreibung einer Kuss-Szene, die ich je gelesen hab :D
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      Original von Killerteddy
      Original von Sahand
      Ich arbeite mich mal wieder an einer Version der Edda durch. Zur Zeit ist es die Snorri-Edda von Arnulf Krause ausm Reclam-Verlag im Taschenbuchformat. Ich muss gestehen sie ist im Vergleich zu anderen Edda (+s?) wirklich gut überliefert und wirkt sehr authentisch. Zu meinem Glück durfte ich schon mal in eine Edda in der altnordischen Sprache reinschaun, was sich für mich, der Skandinavistik studieren möchte, als sehr positiv erwies.

      Reclam Edda bei Amazon

      Ich hoffe dies wird nich als Werbung geahndet, sollte nur zur Veranschaulichung dienen.


      In diesem Sinne, einen schönen Abend euch noch. :)

      hu, ich hab die Karl Simrock Edda. Ist dir die bekannt? Wenn ja, was hältste davon? Zum lesen bin ich leider noch nicht gekommen.
      [...]


      Die Simrock Edda ist in meinen Augen eine der Besseren. Habe sie schon das ein oder anderen mal für eine Präsentation für den Unterricht verwendet. Sie ist übrigens im Internet abgetippt. Leider kann ich nicht sagen ob legal oder illegal. Den Link kann ich euch gerne zusenden, aber bitte nur per PM. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Sahand“ ()

      /me @ Michael Kohlhaas :)
      bis zum Ende der ersten Hälfte sehr genial, dann verläuft es sich ein bißchen.
      Insgesamt aber sehr gut, nicht zuletzt wegen der Frage nach Recht und Unrecht, die behandelt wird.
      Aber was erzähl' ich das, das Buch kennt warscheinlich eh jeder ;)
      Achtung, nochn Buchtipp !



      Sogyal Rinpoche: Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben

      Für alle, die schonmal einen nahestenden Menschen durch den Tod verloren haben (und wer hat das nicht?) und für alle, die sich im Leben auf den Tod vorbereiten wollen (das klügste, was man machen kann, da der Tod ohne Vorwarnung kommt und es dann zu spät ist, sich auf ihn vorzubereiten).

      Enthält eine ausführliche Beschreibung des Lebens und Sterbens aus buddhistischer Sicht, eine detaillierte Beschreibung der Vorgänge während des Sterbeprozesses, sowie eine Einführung in die Meditation. Der tibetische Meditationsmeister Sogyal Rinpoche führt den Leser an eine Lebenspraxis heran, durch die der Tod seinen Schrecken verliert und der Alltag an Lebensfreude gewinnt. Seine zeitgemäße Auslegung der buddhistischen lehren des berühmten "Tibentischen Totenbuchs" hat sich als unentbehrliche Hilfe in der Krankenbetreuung und Sterbebegleitung erwiesen.

      So ein Buch zu empfehlen, riecht natürlich nach blödem Missionierungsversuch. Aber selbst wenn man während des Lesens zum Schluss kommt, dass das nur Scheizendregg ist (und einige Kapitel reizen den Widerspruchsgeist immer wieder), dann ist das Buch trotzdem interessant, weil es einem ganz einfach den Horizont erweitert, indem man die Art und Weise kennenlernt, wie im Buddhismus Leben und Tod betrachtet werden.

      Der Autor:
      Sogyal Rinpoche wurde in Tibet geboren, von einem der größten tibetischen Lamas unterrichtet und studierte an den Universitäten von Delhi und Cambridge. Seit 1974 lehrt er tibetischen Buddhismus im Westen, insbesondere die mit dem "Tibetischen Totenbuch" verbundenen Einsichten und Meditationspraktiken. Er ist Begründer und geistige Leiter von Rigpa, einem weltweiten Netzwerk buddhistischer Gruppen und Zentren (rigpa.de)

      PS: Lesen! Sonst kommt der Teddy mit Feuer und Schwert! :haue:
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      So, ich hab zwar jetzt Teddy`s "Schwestern des Raben" hier liegen, aber ich kämpfe mich jetzt erstmal durch Ken Follets neuesten Schmöker "World without end". 1103 spannenende Seiten, wobei ich die letzten Abende immer nach ner halben Seite eingeschlafen bin X(
      VORSICHT, NOCHN BUCHTIPP !!



      Christoph Ransmayr: Die Schrecken des Eises und der Finsternis

      Im Zentrum dieses vielschichtigen Abenteuerromans steht das Schicksal der österreichisch-ungarischen Nordpolexpedidtion, der "Payer-Weyprecht-Expedition", die im arktischen Sommer 1872 in das unerforschte Meer nordöstlich des sibirischen Archipels Nowaja Semlja aufbricht. Das Expeditionsschiff wird bald - und für immer - vom Packeis eingeschlossen. Nach einer mehr als einjährigen Drift durch alle Schrecken des Eises und der Finsternis entdeckt die vom Skorbut geplagte Mannschaft eine unter Gletschern begrabene Inselgruppe am Rande der Welt und tauft sie zu Ehren eines fernen Herrschers "Kaiser-Franz-Joseph-Land". Einer der letzten blinden Flecke ist damit von der Landkarte der Alten Welt getilgt.
      Parallell zum Drama dieser historischen Expedition erzählt Ransmayr die Geschichte eines jungen, in Wien lebenden Italieners namens Mazzini, der mehr als hundert Jahre später zum besessenen Sammler aller hinterlassenen Zeugnisse und Dokumente der "Payer-Weyprecht-Expedition" wird und schließlich ins Eismeer aufbricht, um als Passagier eines norwegischen Forschungsschiffes die Entdeckung des "Kaiser-Franz-Joseph-Landes" nachzuvollziehen. Aber im Verlauf seiner Recherchen zur polaren Entdeckungsgeschichte gerät Mazzini immer tiefer in die arktische Gegenwart und verschwindet schließlich, ein Schlittenreisender, in den Gletscherlandschaften Spitzbergens.



      Der Autor

      Christoph Ransmayr, 1954 in Wels, Oberösterreich geboren, studierte in Wien und lebt zur Zeit in Südwestirland. Seine Bücher, u.a. "Die letzte Welt", wurden bisher in 22 Sprachen übersetzt.
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)

      Urquhart schrieb:

      aber ich kämpfe mich jetzt erstmal durch Ken Follets neuesten Schmöker "World without end". 1103 spannenende Seiten, wobei ich die letzten Abende immer nach ner halben Seite eingeschlafen bin X(


      So, etwa auf Seite 900 hab ich aufgehört, irgendwie ein typischer Follet: Eine zuerst unerfüllte Liebe, die Bösen kommen am Anfang immer erstmal davon und die Guten erleiden erstmal einen Rückschlag nach dem anderen. Es liesst sich gut weg und ist recht spannend, aber nach der tausendsten Wendung und Rückschlag für die Guten zieht es sich dann doch etwas. Das Ganze hätte man auch auf 700 Seiten zusammenfassen können.
      Hi,

      ich lese gerade:

      Richard Dawkins - Der Gotteswahn



      Nunja - mich musste er ja nicht überzeugen mit seiner Ansichtsweise der Welt, aus diesem Grund bin ich vielleicht nicht der perfekte Leser/Kritiker für diese Lektüre. Ich kann sie dennoch jedem empfeheln (ob Gläubig oder Atheist) der seine Sichtweise auf verschiedene Thesen ein wenig erweitern möchte.

      In manchen Kapiteln, habe ich den Eindruck gewonnen, dass man regelrecht spürt wie sehr es den Auto nervt immer wieder die gleichen (leeren) Argumente der Theologen und Krationiseten (etc.) zu höhren zu bekommen. An diesen Stellen fehlt meiner Meinung nach dann auch ein wenig die Struktur in den einzelnen Kapiteln an sich. Ansonsten ein sehr gute Buch, das in mir einen dankbaren Leser gefunden hat der nicht großartig überzeugt werden musste.

      Für alle die meinen ein solches Buch sei "Gotteslästerung" etc. denen kann ich erst recht nur Empfehlen das Buch ein wenig unvoreigenommen zu lesen. Eine Diskussion ob es Gott nun gibt oder nicht überlasse ich jedem selber (mir persönlich ist die Meinung anderer zu dem Thema auch realtiv Schnuppe solange man mich nicht versucht krampfhat in die eine oder andere Richtung zu ziehen - und meinen Standtpunkt sollte jetzt jeder kennen :) ).

      “Many that live deserve death. And some that die deserve life.
      Can you give it to them?

      -- J.R.R. Tolkien

      HDR , Panoramen , etc. ,... aufgenommen vom Gandi