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Original von poit!
Barry Hughart - Die Brücke der Vögel
Worum's geht:
Im kleinen Dorf Ku-fu versetzt eine unbekannte Seuche die Kinder in einen Dämmerzustand, aus dem sie nicht wieder zu erwecken sind. Nummer Zehn der Ochse, ein junger Mann, wird mit jeder Menge Münzen in der Tasche nach Peking gesandt, um damit die Dienste eines Gelehrten zu bezahlen, der den Kindern helfen soll.
Doch Nummer Zehn der Ochse muß bald feststellen, daß das kleine Vermögen in der großen Stadt kaum einen Wert hat, und gelangt nicht einmal über die Türschwelle eines der Gelehrten. Lediglich in einem verfallenen Haus findet er einen betrunkenen Meister, der bereit ist, ihn zu begleiten. Hinter Meister Li Kao steckt aber mehr als auf den ersten Blick scheint, und er weiß bald, daß die Große Wurzel der Macht gefunden werden muß, um die Kinder zu retten. Dieses seltene Gewächs wird allerdings strengstens bewacht und ist nicht leicht zu erlangen...
Bibliotheka Phantastika verleihtSterne:
Bücher wie dieses sind rar: Humor, Spannung, Emotionen, Abenteuer und eine Portion Weisheit kommen zusammen und lassen einen den Alltag für eine Weile vergessen und ins Alte China eintauchen. Wer für diese zauberhafte Welt aus Göttern und Gelehrten, aus Schwerttänzern und Schießpulver auch nur das geringste Faible hat, wird das Buch kaum mehr aus der Hand legen wollen.
Rasante Abenteuer geben sich die Klinke in die Hand, wenn Meister Li - ein verückter chinesischer Sherlock Holmes mit manchmal ausgesprochen gemeinen Ideen - einen Auftrag annimmt. In einem angenehmen Plauderton, der den Leser mit einbezieht, berichtet Nummer Zehn der Ochse von den haarsträubenden Ereignissen, und auf jeder Seite darf man mindestens einmal lächeln, wenn nicht gar herzhaft lachen. Trotzdem ist das Buch keine reine Komödie, denn Trauer und Tod sind allgegenwärtig, auch wenn man sie mit einem Augenzwinkern als Tatsache des Lebens akzeptiert hat. Auch kriminologisches Miträtseln an der Auflösung der Geschichte ist jederzeit gefragt, und zwischendurch wird hin und wieder eine kleine Weisheit wie auf dem silbernen Tablett serviert.
Daß so ein chinesisches Märchen auch in Romanform funktioniert, liegt an der ausgefeilten Struktur der Handlung. Immer wieder werden Brücken zu früheren Geschehnissen geschlagen und sorgen nicht selten für Überraschungen, und trotz der vielen Einzelabenteuer gerät die Haupthandlung nie aus dem Blickfeld. Die einmaligen Charaktere, die auf den ersten Blick oft wie einfache Archetypen wirken, sich aber immer als vielschichtige Figuren entpuppen, begleitet man ohnehin einfach gerne durch 300 Seiten voll guter Einfälle, ideenreicher Settings und phantasievoller Abenteuer.
Schwer zu erkennen ist allerdings, inwiefern sich "wahre" Versatzstücke aus der Mythologie und Geschichte Chinas in diesem Roman niedergeschlagen haben, und was davon der Phantasie des Autors entwachsen ist. Aber eigentlich muß man das nicht wissen, denn ob Wahrheit oder Erfindung, bietet dieses Buch so viel vertraute Exotik und ist so humorvoll, geheimnisvoll und weise, wie wir es erwarten vom Alten China, das es niemals gegeben hat.
Bibiliotheka Phantastika
Original von Killerteddy
zum zweiten mal Hermann Hesse: Siddharta
Leute, lest Hermann Hesse! Je eher Ihr damit anfangt, umso besser!
Original von Killerteddy
zum zweiten mal Hermann Hesse: Siddharta
Leute, lest Hermann Hesse! Je eher Ihr damit anfangt, umso besser!
Original von Killerteddy
Bei mir immer noch "Rollende Steine" von Terry Pratchett
"Klippe spürte, wie die Musik hinter ihm aufstieg und ihn in einen Tunnel aus Feuer, Funken und Aufregung stieß. Er schlug mit den Hämmern zu. Und es erklang Musik Mit Steinen Drin."
Original von cold[feetz]
...das beste ist ja, dass ich noch nicht den Film gesehen hab
Original von Killerteddy
Original von cold[feetz]
...das beste ist ja, dass ich noch nicht den Film gesehen hab
du bist zu beneiden!![]()
bei mir
"Krabat" von Otfried Preußler
"Und was soll ich dich lehren? Das Müllern - oder auch alles andere?" wollte der Meister wissen.
"Das andere auch", sagte Krabat.
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