Thread für schöne Gedichte

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      Verhängnisvolles Schweigen

      Wir
      foltern nicht
      zerstören nicht
      hassen nicht
      bedrohen nicht
      quälen nicht
      misshandeln nicht
      erpressen nicht
      töten nicht.
      Wir schweigen.
      Wird nicht
      auch durch unser schweigen
      gefoltert
      zerstört
      gehasst
      gequält
      misshandelt
      unterdrückt
      erpresst
      getötet?
      Wird nicht
      auch durch unser schweigen
      Unrecht zum Recht?

      Peter Friebe
      Chakkaaa!
      Der Klassiker:

      Wild zuckt der Blitz. In fahlem Lichte steht ein Turm.
      Der Donner rollt. Ein Reiter kämpft mit seinem Roß,
      Springt ab und pocht ans Tor und lärmt. Sein Mantel saust
      Im Wind. Er hält den scheuen Fuchs am Zügel fest.
      Ein schmales Gitterfenster schimmert goldenhell
      Und knarrend öffnet jetzt das Tor ein Edelmann ...

      - "Ich bin ein Knecht des Königs, als Kurier geschickt
      Nach Nîmes. Herbergt mich! Ihr kennt des Königs Rock!"
      - Es stürmt. Mein Gast bist du. Dein Kleid, was kümmert's mich?
      Tritt ein und wärme dich! Ich sorge für dein Tier!"
      Der Reiter tritt in einen dunklen Ahnensaal,
      Von eines weiten Herdes Feuer schwach erhellt,
      Und je nach seines Flackerns launenhaftem Licht
      Droht hier ein Hugenott im Harnisch, dort ein Weib,
      Ein stolzes Edelweib aus braunem Ahnenbild ...
      Der Reiter wirft sich in den Sessel vor dem Herd
      Und starrt in den lebend'gen Brand. Er brütet, gafft ...
      Leis sträubt sich ihm das Haar. Er kennt den Herd, den Saal ...
      Die Flamme zischt. Zwei Füße zucken in der Glut.

      Den Abendtisch bestellt die greise Schaffnerin
      Mit Linnen blendend weiß. Das Edelmägdlein hilft.
      Ein Knabe trug den Krug mit Wein. Der Kinder Blick
      Hangt schreckensstarr am Gast und hangt am Herd entsetzt ...
      Die Flamme zischt. Zwei Füße zucken in der Glut.
      - "Verdammt! Dasselbe Wappen! Dieser selbe Saal!
      Drei Jahre sind's ... Auf einer Hugenottenjagd ...
      Ein fein, halsstarrig Weib ... 'Wo steckt der Junker? Sprich!'
      Sie schweigt. 'Bekenn!' Sie schweigt. 'Gib ihn heraus!' Sie schweigt.

      Ich werde wild. D e r Stolz! Ich zerre das Geschöpf ...
      Die nackten Füße pack ich ihr und strecke sie
      Tief mitten in die Glut ... 'Gib ihn heraus!' ... Sie schweigt ...
      Sie windet sich ... Sahst du das Wappen nicht am Tor?
      Wer hieß dich hier zu Gaste gehen, dummer Narr?
      Hat er nur einen Tropfen Bluts, erwürgt er dich." -
      Eintritt der Edelmann. "Du träumst! Zu Tische, Gast ..."

      Da sitzen sie. Die drei in ihrer schwarzen Tracht
      Und er. Doch keins der Kinder spricht das Tischgebet.
      Ihn starren sie mit aufgerißnen Augen an -
      Den Becher füllt und übergießt er, stürzt den Trunk,
      Springt auf: "Herr, gebet jetzt mir meine Lagerstatt!
      Müd bin ich wie ein Hund!" Ein Diener leuchtet ihm,
      Doch auf der Schwelle wirft er einen Blick zurück
      Und sieht den Knaben flüstern in des Vaters Ohr ...
      Dem Diener folgt er taumelnd in das Turmgemach.
      Fest riegelt er die Tür. Er prüft Pistol und Schwert.
      Gell pfeift der Sturm. Die Diele bebt. Die Decke stöhnt.
      Die Treppe kracht ... Dröhnt hier ein Tritt? Schleicht dort ein Schritt? ...

      Ihn täuscht das Ohr. Vorüberwandelt Mitternacht.
      Auf seinen Lidern lastet Blei, und schlummernd sinkt
      Er auf das Lager. Draußen plätschert Regenflut.
      Er träumt. "Gesteh!" Sie schweigt. "Gib ihn heraus! Sie schweigt.

      Er zerrt das Weib. Zwei Füße zucken in der Glut.
      Aufsprüht und zischt ein Feuermeer, das ihn verschlingt ...
      - "Erwach! Du solltest längst von hinnen sein! Es tagt!"
      Durch die Tapetentür in das Gemach gelangt,
      Vor seinem Lager steht des Schlosses Herr - ergraut,
      Dem gestern dunkelbraun sich noch gekraust das Haar.

      Sie reiten durch den Wald. Kein Lüftchen regt sich heut.
      Zersplittert liegen Ästetrümmer quer im Pfad.
      Die frühsten Vöglein zwitschern, halb im Traume noch.
      Friedsel'ge Wolken schimmern durch die klare Luft,
      Als kehrten Engel heim von einer nächt'gen Wacht.
      Die dunklen Schollen atmen kräft'gen Erdgeruch.
      Die Ebne öffnet sich. Im Felde geht ein Pflug.
      Der Reiter lauert aus den Augenwinkeln: "Herr,
      Ihr seid ein kluger Mann und voll Besonnenheit
      Und wißt, daß ich dem größten König eigen bin.
      Lebt wohl! Auf Nimmerwiedersehn!" Der andre spricht:
      "Du sagst's! Dem größten König eigen! Heute ward
      Sein Dienst mir schwer ... Gemordet hast Du teuflisch mir
      Mein Weib! Und lebst ... Mein ist die Rache, redet Gott."
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      Original von Killerteddy
      Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten,
      Sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
      Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen,
      mit Pulver und Blei: die Gedanken sind frei.

      Ich denk' was ich will und was mich beglücket,
      doch alles in der Still', und wie es sich schicket.
      Mein Wunsch, mein Begehren kann niemand verwehren,
      es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!

      Ich liebe den Wein, mein Mädchen vor allen,
      sie tut mir allein am besten gefallen.
      Ich bin nicht alleine bei meinem Glas Weine,
      mein Mädchen dabei: Die Gedanken sind frei!

      Und sperrt man mich ein in finstere Kerker,
      das alles, das sind vergebliche Werke.
      Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken
      und Mauern entzwei, die Gedanken sind frei!

      Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen
      und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen.
      Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen
      und denken dabei: Die Gedanken sind frei!

      Urheber / Autor unbekannt





      GMX Nutzer oder hast du ein Band aufgenommen (nicht nachfragen, wenn du einer bist, wirsdt du verstehen, was ich meine)
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      Hinter eines Baumes Rinde
      lebt die Made mit dem Kinde.
      Sie ist Witwe, denn der Gatte
      den sie hatte
      fiel vom Blatte.
      Diente so auf diese Weise
      einer Ameise als Speise.

      Eines Tages rief die Made:
      "Liebes Kind, ich sehe gerade,
      drüben gibt es frischen Kohl,
      den ich hol,
      so leb denn wohl!
      Halt noch eins, denk was geschah:
      Geh nicht aus, denk an Papa!"

      Also sprach sie und entwich.
      Made-Junior aber schlich
      hinterdrein und das war schlecht.
      Denn schon kam ein bunter Specht
      und verschlang die kleine fade
      Made
      ohne Gnade,
      schade!

      Hinter eines Baumes Rinde
      ruft die Made nach dem Kinde. :D

      Heinz Erhardt


      Original by Y0Gi!i:

      dafür wird ein gewisser intilekt vorrausgesetzt


      Passend zur Jahreszeit :)

      Herbsttag
      von Rainer Maria Rilke (1875-1926)

      Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
      Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
      und auf den Fluren laß die Winde los.

      Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
      gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
      dränge sie zur Vollendung hin und jage
      die letzte Süße in den schweren Wein.

      Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
      Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
      wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
      und wird in den Alleen hin und her
      unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      Begraben in Mutter Erde
      für Friede im Vaterland,
      sinnlose Opfer einer
      wahnsinnigen Machtgier,
      Mahnmal einer
      blutigen Zeitgeschichte,
      wehrlos ausgeliefert,
      angekettet am schwarzen Baum,
      das Licht des Lebens
      ausgelöscht mit
      der endgültigen Gewißheit:
      "Nur Gott ist gütiger
      als die Menschen"....

      Friederike Amort


      Ritt im Mondschein

      Herz zum Herzen ist nicht weit
      Unter lichten Sternen,
      Und das Aug´,von Tau geweiht,
      Blickt zu lieben Fernen;
      Unterm Hufschlag klingt die Welt,
      Und die Himmel schweigen,
      Zwischen beiden mir gesellt
      Will der Mond sich zeigen.


      Zeigt sich heut in roter Glut
      An dem Erdenrande,
      Gleich als ob mit heißem Blut
      Er auf Erden lande,
      Doch nun flieht er scheu empor,
      Glänzt in reinem Lichte,
      Und ich scheue mich auch vor
      Seinem Angesichte.

      autor ist mir nicht bekannt

      @ killerteddy
      "die gedanken sind frei" Volkslied,ca. 1790,
      bearbeitet von
      Hoffmann von Fallersleben, 1842 :D ;)
      recherchieren ist keine glückssache ;)
      und noch eines. da hat killerteddy was in mir erweckt das jahrelang im verborgenen lag :D

      Sterne und Träume
      Weißt Du noch,
      wie ich Dir die Sterne vom Himmel
      holen wollte,
      um uns einen Traum zu erfüllen?
      Aber
      Du meintest,
      sie hingen viel zu hoch ...!
      Gestern
      streckte ich mich zufällig
      dem Himmel entgegen,
      und ein Stern fiel
      in meine Hand hinein.
      Er war noch warm
      und zeigte mir,
      daß Träume vielleicht nicht sofort
      in Erfüllung gehen;
      aber irgendwann ...?!

      - Markus Bomhard
      so und nochmal eines. sorry aber ich kann nich anders :D

      Ich liebe dich, du Seele, die da irrt
      im Tal des Lebens nach dem rechten Glücke,
      ich liebe dich, die manch ein Wahn verwirrt,
      der manch ein Traum zerbrach in Staub und Stücke.

      Ich liebe deine armen wunden Schwingen,
      die ungestoßen in mir möchten wohnen;
      ich möchte dich mit Güte ganz durchdringen,
      ich möchte dich in allen Tiefen schonen.


      Christian Morgenstern
      Stimmen

      In der Menge stehend
      den Kopf schnell drehend
      ziehen sie vorüber -
      wie Phantome und Schatten
      sie huschen gleich Ratten
      in der Großstadt umher
      die Orientierung fällt schwer!

      Jemand spricht einen an -
      was hab ich getan?
      „Verzeihen Sie wenn ...“
      „Wie viel Uhr ist es denn ...“

      Dann wieder die Massen,
      darf den Zug nicht verpassen,
      sie rennen und drängen
      tun in Busse sich zwängen.
      Jeder in einem eigenen Stil
      zu einem eigenen Ziel !

      Ob sie es erreichen
      kann ich nicht wissen
      für mich alles Leichen
      tu sie nicht vermissen.
      Hier in der Großstadt !

      Madara
      Wenn alle Stricke reissen, häng ich mich auf. ;)

      "Nun liegst Du nieder,
      streckst alle Glieder,
      vom Glück Du träumst,
      das Du versäumst,
      wenn Du da liegst,
      und gar nichts kriegst."
      :idea: myself
      nicht schlecht, @ madara :)



      Die Unsterblichen

      Immer wieder aus der Erde Tälern
      dampft zu uns empor des Lebens Drang,
      wilde Not, berauschter Überschwang,
      blutiger Rauch von tausend Henkersmählern,
      Krampf der Lust, Begierde ohne Ende,
      Mörderhände, Wuchererhände, Beterhände,
      angst- und lustgepeitschter Menschenschwarm
      dünstet schwül und faulig, roh und warm,
      atmet Seligkeit und wilde Brünste,
      frisst sich selbst und speit sich wieder aus,
      brütet Kriege aus und holde Künste,
      schmückt mit Wahn das brennende Freudenhaus,
      schlingt und zehrt und hurt sich durch die grellen
      Jahrmarktsfreuden ihrer Kinderwelt,
      hebt für jeden neu sich aus den Wellen,
      wie sie jedem einst zu Kot zerfällt.

      Wir dagegen haben uns gefunden
      in des Äthers sterndurchglänztem Eis,
      kennen keine Tage, keine Stunden,
      sind nicht Mann noch Weib, nicht jung noch Greis.
      Eure Sünden sind und eure Ängste,
      euer Mord und eure geilen Wonnen
      Schauspiel uns gleichwie die kreisenden Sonnen,
      jeder einzige Tag ist uns der längste.
      Still zu eurem zuckenden Leben nickend,
      still in die sich drehenden Sterne blickend
      atmen wir des Weltraums Winter ein,
      sind befreundet mit dem Himmelsdrachen,
      kühl und wandellos ist unser ewiges Sein,
      kühl und sternhell unser ewiges Lachen.

      aus dem "Steppenwolf"
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)
      Wie du solltest geküsset sein
      Wenn ich dich küsse
      ist es nicht nur dein Mund
      nicht nur dein Nabel
      nicht nur dein Schoß
      den ich küsse
      Ich küsse auch deine Fragen
      und deine Wünsche
      ich küsse dein Nachdenken
      deine Zweifel
      und deinen Mut
      deine Liebe zu mir
      und deine Freiheit von mir
      deinen Fuß
      der hergekommen ist
      und der wieder fortgeht
      ich küsse dich
      wie du bist
      und wie du sein wirst
      morgen und später
      und wenn meine Zeit vorbei ist
      Erich Fried


      Schnee-Weiß! Schnee-Weiß! 0 Herrin hold
      Fürstliche Fraue hochgestellt,
      0 Licht uns Pilgern hier im Sold
      Inmitten der verworrenen Welt.
      Gilthoniel! 0 Elbereth!
      Dein Auge klar, dein Atem rein!
      Schnee-Weiß! Schnee-Weiß! Wir denken dein,
      Ferne bist du und wir allein.
      0 Sterne, ausgesäet von ihr
      Im sonnenlosen Weltenjahr,
      Wir sehen sie auch noch von hier
      Wie Blumen blühen wunderbar.
      0 Elbereth! Gilthoniel!
      Im Dunkel leuchtest du uns hell
      Noch aus der Ferne, ach, wir sehn
      Dein Licht wie Trost am Himmel stehn.

      Herr der Ringe Teil1

      18.07.2000

      Lächeln

      Dein Lächeln ist mein Sonnenschein,
      meinem Geist verleiht es Flügel,
      er macht sich auf zu einem Ritt,
      und keiner hält die Zügel.

      Er steigt empor am Firmament,
      hinauf zu Sonnes Strahlen;
      "gib acht!", Verstand & Vater mahnt,
      doch Ikarus kann nicht hören.
      Dem Vater gar schon Böses schwant,
      was half da das Beschwören,
      der eine Flügel nun schon brennt,
      in Vorwurfs starken Qualen.

      Schon wieder diese Euphorie,
      der Wunsch hinweg zu fliegen,
      Vernunft nur eine Phantasie,
      der Trieb scheint zu obsiegen.

      Ein letztes Mal sie sich erhebt,
      zur Hilfe naht die Lorelei,
      der Ikarus am Himmel schwebt,
      wird ihres Sanges wohl gewahr.
      Die Sehnsucht ist jetzt zweierlei,
      die Höhe nur noch die Gefahr.

      Ernüchterung folgt Angstzustand,
      wie kann er sich nur halten?
      Die Sonne erst ihm Flügel gab,
      doch ohne dieses Luftgewand,
      fällt stürzend er zur Erde ab.

      Gen Himmel hin er sich besinnt,
      Einsicht die Oberhand gewinnt,
      die Lorelei ihn nicht mehr stört,
      ihr Lied ihn leise nur betört.

      Nicht kopflos er nun weiterfliegt,
      doch auch Vernunft hat nicht gesiegt.
      Wenn Du den Ikarus dann siehst,
      versetz der Angst schnell einen Tritt,
      kein Sinn, daß Du von dannen fliehst,
      er bringt doch nur den Sonnenschein.

      Madara

      Wenn alle Stricke reissen, häng ich mich auf. ;)

      "Nun liegst Du nieder,
      streckst alle Glieder,
      vom Glück Du träumst,
      das Du versäumst,
      wenn Du da liegst,
      und gar nichts kriegst."
      :idea: myself

      11.10.2004

      Emotions

      Schließe die Augen,
      lausche der Nacht,
      laß die Luft die Haut liebkosen,
      die Sterne ziehen in ihrer Pracht,
      schwerelos am Firmament.
      Öffne die Augen,
      betrachte die Rosen,
      Schönheit, die man nicht verkennt.
      Sonne, die uns Leben schenkt,
      der Mond, der Meeres Bahnen lenkt,
      sie beide sind uns Spiel für Zeit,
      in sorgenloser Zweisamkeit.

      Madara


      28.05.2000

      Schwermut

      Manchmal ist Rot nur eine Farbe,
      manche Wunden hinterlassen auch (nur) eine Narbe,
      manche sind tiefer.
      Was sind die Emotionen ?
      Im Lauf der Äonen –
      Nur bloße Gedanken ?
      Doch gar so viel mehr!
      Die Evolution kommt ins Wanken
      Durch Gefühle zu sehr!
      Ohne Emotionen bewohnt –
      Dann mit Frieden belohnt ?
      Ohne „Herz“ in Sicht –
      Was ist dann Zuversicht ?
      Wo die Hoffnung gar fehlt
      Oder Eifersucht schwelt
      Sind wir Entwicklung bloß –
      Hoffnungslos!

      Madara
      Wenn alle Stricke reissen, häng ich mich auf. ;)

      "Nun liegst Du nieder,
      streckst alle Glieder,
      vom Glück Du träumst,
      das Du versäumst,
      wenn Du da liegst,
      und gar nichts kriegst."
      :idea: myself
      Es stand einmal auf einem Bein
      Gleich hinter dieser Mauer
      ein wunderschönes Mägdelein
      auf sie zu kam der Bauer

      Der Bauer sprach:"Du Mägdelein,
      was stehst du hier herum
      Benutz doch auch dein zweites Bein
      sonst fällst du gar noch um"

      Das Mägdelein jedoch bleib stumm,
      es sagte nichts und stand da nur.
      Der Bauer schließlich drehte um
      Und ließ es stehn in der Natur.


      (ich hatt grad langeweile :D)

      naja... aber mir fällt da noch was nettes ein, was ich wirklich sehr mag

      Ich bin ein Teil von jener Kraft,
      die Böses will und Gutes schafft.
      Ich bin der Geist der stets verneint,
      der Böses will und Gutes meint.


      Und das mit Recht, denn alles was entsteht,
      ist wert, das es zugrunde geht.
      Denn besser wärs, wenn nichts entstünde,
      so ist denn alles, was ihr Sünde,
      Zerstörung, kurz das Böse nennt,
      mein eigentliches Element.

      Ich bin ein Teil von jener Kraft,
      die Böses will und Gutes schafft.
      Ich bin der Geist der stets verneint,
      der Böses will und Gutes meint.


      Bescheidne Wahrheit schenk ich euch
      wenn sich der Mensch, in seiner Narrenwelt,
      gewöhnlich für ein Ganzes hält
      ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war,
      ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar.

      Ich bin ein Teil von jener Kraft,
      die Böses will und Gutes schafft.
      Ich bin der Geist der stets verneint,
      der Böses will und Gutes meint.


      Ich will mich dir, zu deinem Dienst verbinden,
      auf deinem Weg nicht rasten und nicht ruhn,
      wenn wir uns auf der andren Seite wiederfinden,
      sollst du für mich das Gleiche tun!

      [Tanzwut --- Götterfunken)
      joa....die ist jung, knackig, rosig und glitschig...so muss das, dann flutscht das. Dazu noch Brain und das nicht zu knapp. Da quietscht das Bettgestell.
      Ein finstrer Esel sprach einmal
      zu seinem ehlichen Gemahl:

      "Ich bin so dumm, du bist so dumm,
      wir wollen sterben gehen, kumm!"

      Doch wie es kommt so öfter eben:
      Die beiden blieben fröhlich leben.

      (Christian Morgenstern, 1871-1914)


      :)
      Von mir gibts Comics!

      "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bilde etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - (Hermann Hesse: Demian)