Hier hast du einen ähnlichen Forumseintrag der Dir vielleicht weiterhelfen könnte:

Forum bei ZDNET


Hier ist eine Internetseite eines Softwareunternehmens:

Data Recovery

Hier die allgemeine Freewareversion des Datenrettungstools:

R-Tool

Und hier noch ein Softwarehersteller, mit Mounting Software,
die auch mit dynamisch erstellten Partitionen umgehen kann:

Paragon


Zuguterletzt hier ein Suchmaschinenlink zum selbersuchen:

Google


Viel Glück!

CUL8'er.

Also spontan fällt mir eigentlich nur GetDataBack(NTFS) ein?
Damit konnte ich damals mal zu 90% die Daten auf einer sogar gefetzten HDD "retten".

Allerdings müssen die Platten erstmal von den Raid-Controllern als RAID 0 erkannt und gemountet werden.
Dazu werden bestimmte Strukturen auf den Datenträgern angelegt. Wenn diese Daten nicht defekt sind müssten die Platten ohne Probleme eingebunden werden können.

Ausserdem ist es egal welche Partitionen angelegt werden und welches Datenformat benutzt wird.

In einem Raid-0-Verbund werden die Daten gestriped, d.h. bei Deiner Konfiguration bedeutet das z.B.:

eine 1024 kB Datei wird in 16 kleine 64 kB-Häppchen eingeteilt und auf beide Platten gestriped:

Block A zu Platte 1 - Block B zu Platte 2 - Block C zu Platte 1 - Block D zu Platte 2 usw.

Aber das kennst Du ja sicherlich, ich wollte nur mal kurz veranschaulichen wie sowas funktioniert, und damit den vorherigen Forumseintrag von Haselmaus negieren...
Denn die Datenrettungssoftware die mit achsovielen FileSystemen umgehen kann ist machtlos gegen ein eigenes Striping-Set (normalerweise).

Nun, wenn Deine Platten vom Controller nicht erkannt werden, so ist es aus mit den Daten.
Es spielt dabei keine Rolle mit welchem Tool du versuchst die Daten wiederherzustellen.

Eine Idee wäre allerdings ein SoftwareRaid, oder ein Programm das aus beiden Platten wieder eine grosse Platte machen kann (als Image z.B.), um die Daten zu retten.
Voraussetzung ist allerdings, das der Software die Datenstruktur bekannt ist die der Controller erstellt hat, bzw. wie der Controller hardwareseitig die Daten schreibt und liest.

Bitweises auslesen jeder einzelnen Platte wäre eine Möglichkeit, wenn die Struktur und der Overhead bekannt ist, und dann die 64kB-Blöcke Stück für Stück wieder zusammenzusetzen.
Aber von Hand ein ewiges Unterfangen....

CU!

Ausserdem frag mal beim Hersteller des Controllers nach ob der Dir weiterhelfen kann, und bleibe dabei hartnäckig.

Vielleicht kann der Hersteller Dir weiterhelfen, wie z.B. die Platten wieder wie vorher eingebunden (gemounted) werden können.

Sei aber immer freundlich und nett ! Sonst gibt es keine Hilfe !

Btw:

Dem Controller muss bekannt sein welche Platte die erste Platte im Raid-Verbund ist, und welche die zweite, was sich meist im Bios des Controllers nicht einstellen lässt.


CU!

ich hatte mal so ein ähnliches Problem.

Was war passiert:
Suse hatte den Raidcontroler falsch erkannt und meinte, das Stripset wär meine primäre Platte und hat munter die MBR/Fat-Tabellen zerschossen. Ich habe genau wie du nicht auf die Platten geschrieben. Mein Glück wars, dass ich ein Dateisystem hatte, welches weiter ausgereift ist (bei mir wars ntfs).

Wie hab ich das Problem gelöst.
Mit dem Tool "Get Data Back" hats dann geklappt. Es hat die Daten auch ohne Fats und MBRs wiederherstellen können.

Ein Versuch wärs wert .... vor allem solltest du zusehen, dass du nur lesend auf deine Raid-Platten zugreifst.


*** EDIT ***

Original von Haselmaus
Also spontan fällt mir eigentlich nur GetDataBack(NTFS) ein?
Damit konnte ich damals mal zu 90% die Daten auf einer sogar gefetzten HDD "retten".

das hab ich wohl überlesen. Naja, aber zwei Empfehlungen für dieses Tool sollten wohl reichen

probiers mit Get Data Back. Da gibts zwei Varianten, eine für Fat und die andere für NTFS. Is wohl klar was du nimmst wa (kein Fat ! )

hey, das sag ich seit heute morgen

der hat bei mir insgesamt so 12-18h gerödelt. Lief über nacht und war voll i.O.

Ich hatte nachher nur kleinere Probleme. Bei manchen Dateien hats halt nicht geklappt. Aber wenn man abwägt, ob alle oder nur ein paar Daten geschrottet wurden, dann ist jawohl klar, was das bessere ist. Da war dann immer nur Schrott in den Dateien ... in ISOs waren mp3 fragmente etc aber das waren halt verschmerzbare Daten