nationalstolz ?

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      nationalstolz ?

      also mal ehrlich....
      ich wuerde nie sagen das ich stolz bin deutscher zu sein. aber ich darf stolz darauf sein was meine grossvaeter nachdem krieg aufgebaut haben. ich darf stolz darauf sein was ich bis jetzt fuer mein land getan habe und ich darf stolz darauf sein was ich bin. alles in allem darf ich zeigen das ich ich "stolz" bin deutscher zu sein wobei ich sagen muss "stolz" uebersetze ich mit "froh". ich kanns nich mehr hoeren "och du bist soldat, gefallen dir die uebergriffe in der letzten zeit. bist wohl auch n STOLZER". das hoer ich mir naemlich in letzter zeit immer wieder an wenn ich uniformtragend inner stadt bin... was is denn eure meinung ? stolz kann ich auf deutschland sein weil wir ne soziale absicherung haben die kein anderer staat hat und ich dazu beitrage. naja sowas macht mich wild .....


      edit: nochmal meine frage was meint ihr dazu ?(
      Original von horst
      Ich bin stolz darauf, dass ich die Interpunktion beherrsche. :D


      Ansonsten:
      "Soldaten sind Mörder." K.T.
      Man kann sich auch ohne Waffe in der Hand für andere Menschen einsetzten.

      I am so sorry, being in a fool mood. :boxen:


      super interpunktion beherrsch ich auch. du wars nie mitm c64 auf boxes unterwegs oder ?

      "soldaten sind mörder" ist ein skandalurteil". alle soldaten haetten ja vor 1989 nach hause gehen koennen.

      als 1956 die bw aus der taufe gehoben wurde war das nich ohne grund. stalin hatte schon am 14. Januar 1943
      auf der konferenz von casablanca seine moechtegernansprueche territorien von japan zb formuliert. sei mal froh das die amis und die tommies das nich zugelassen haben. sonst haettest du nich mal n rechner....

      edit: das war nich gefragt.....

      edit2: meinst du zb den hochwassereinsatz an der oder? oder zb einsatz nach dem tsunami?

      oder den heidebrand in den siebzigern? oder das schneechaos? machen wir auch alles.
      Tja, nur Stalin ist lange her.

      Vorweg will ich noch anmerken, dass, wenn ich von Soldaten spreche, ich in erster Linie Soldaten der westlichen Industrienationen, also konkret Europa und Nordamerkika, meine. Diese müssen nicht um ihre Existenz oder ihre Familien kämpfen.

      Schauen wir uns mal die Vorgeschichten für modernen Kriegsschauplätze an:

      - die Unterstützung von bin Laden in Afganistan vom ISI und CIA
      - Unterstützung von Saddam in den 80igern gegen den Iran
      - NVA-Waffen in Händen der UCK auf dem Balkan

      Alles hausgemachte Kriege, wo man schliesslich solche Idealisten/Idioten (wir nehmen mal ersteres an ;) ) wie dich hinschickt, um die Sache wieder auszubügeln. Erst wird ne Menge Kohle gemacht und dann unter dem Deckmäntelchen der Freiheit dort aufgeräumt und mit dem Schwerte der Gerechtigkeit alles kurz und klein geschlagen.

      Nur wenn es um eigene Vorteile geht, wird sich die Freiheit zurecht gebogen, wie man sie halte gerade braucht.
      (Stichwörter: Foltergefängnis, Guantanamo, aktueller BND-Skandal....)

      Wo wirkliche Hilfe angebracht ist (wie Bürgerkrieg im Kongo etc.), wird sich nicht herum geschert. Gibt ja da nix zu holen.

      Und hier schliesslich sich wieder der Kreis zu deiner eigentlichen Frage im Bezug auf den Stolz auf unser Land. Kann man auf so ein Vorgehen stolz sein?
      Wie schon unser Bundespräsident Köhler sagte:
      "Patriotismus und Weltoffenheit sind keine Gegensätze, sie bedingen einander. Nur wer sich selbst achtet, achtet auch andere."

      Ich habe nicht nur die Deutsche, sondern auch die Niederländische Staatsbürgerschaft, und dort, wie in allen anderen Ländern auch, sieht man das mit dem Patriotismus nicht so verkrampft wie hier. Zum Beispiel die Franzosen haben, wie ich finde, auch einen gesunden Nationalstolz. Wohingegen die Amerikaner es schon wieder etwas übertreiben (bin i.d.R. 2-3 mal pro Monat beruflich in Amerika).

      Gerade in Deutschland ist Nationalstolz ja schon fast verpöhnt, das Wort selbst wird ja schon in die braune Ecke gedrängt. Was aber vor allem daran liegt, dass wir auch mehr als 60 Jahre nach Ende der Krieges nicht mit dem Thema abschliessen können oder wollen. Mittlerweile kann man zumindest wieder mit polierter Murmel rumlaufen, ohne gleich in die Skinhead-Ecke gestellt zu werden.

      Alles in allem bin ich doch stolz, in Deutschland zu leben. Ebenso wie ich stolz darauf bin, Niederländer zu sein, Westfale und vor allem aus Soest zu stammen :D .
      Die ganze Meckerei von wegen wie schlecht doch alles in Deutschland ist kotzt mich an. Wir sind mal wieder Exportweltmeister, ich seh hier niemanden im Müll nach leeren Dosen oder nem Stück Pizza wühlen wie z.B. in den USA. In Deutschland wird kein Wahlberechtigter am Wählen gehindert, niemand wird ohne einen fairen Prozess in den Knast gesteckt. In den meisten Gegenden kann man sich nachts noch auf die Strasse trauen, ohne Gefahr zu laufen erschossen zu werden. Alles in allem geht es uns doch recht gut.

      Was die Soldaten angeht: Ich bin stolz, meinen Wehrdienst in einer Deutsch-Niederländischen Einheit gemacht zu haben. Hatte auch kein Problem damit, in Unifrom rumzulaufen und wurde auch nie schied angeguckt.
      Ich denke auch, wir können stolz auf die BW sein, die mittlerweile in den verschiedensten Teilen der Welt einen guten Job macht und kein zahnloser Papiertiger ist wie noch in den 80er und 90er Jahren.

      Mich hat es damals gewundert, das nach dem Skandalurteil (Soldaten sind Mörder), niemand versucht hat, aufgrund dieses Urteils um den Wehrdienst rumzukommen.
      Also da werd ich wieder die Ausname sein. Ich Bin STOLZ Deutscher zu sein. Ich war STOLZ 4 Jahre bei der Bundeswehr gedient zu haben für die Sicherheit dieses Landes und dessen Bürger auf die ich auch den Eid abgelegt hatte(obwohl im nachhinein einige dieses nich verdient haben). Es gibt doch immer weniger Deutsche die unser Land schätzen. Wir können frei wählen, frei unsere Meinung äussern, hinfahren wo wir wollen und im grossen und ganzen tun was wir wollen. Schwierigkeiten gibt es in jeden Staat und ich bin auch nicht mit allem Einverstanden was unsere Regierung entscheidet. Ich bin STOlz darauf das WIR wieder ein Deutschland haben. Beim Mauerbau war ich 1Jahr alt und kannte die damalige DDR nur aus dem Geschichtsunterricht in der Schule. Aber eins war für mich bis zum Mauerfall klar:Ich werde den Fall der Mauer noch erleben. Auch auf das können wir STOLZ sein, obwohl viele anderer Meinung sind. So is das nun mal. Und die wenigen Idioten die im Osten oder Westen unseres Landes meinen sie müssen andersfarbige oder anderdenkende angreifen sind im Kopf nich ganz normal. Wir Deutschen können STOLZ sein auf die Leistungen und Errungenschaften die wir geschaffen haben.

      Und DADU meine Uniform habe ich damals mit stolz getragen weil ich aus Überzeugung beim Bund wahr und würde sie heute auch noch mit stolz tragen. Die Leute die hier die Backen aufblasen würde ich mal 1 Jahr nach Rumänien, Bulgarien oder sonstwo hinter den Ural oder nach Afrika schicken damit s´die mal sehen wie andere Leben und mit was die auskommen müssen.
      mir gings ja eigentlich darum das man mehr oder minder als nazi bezeichnet wird falls man sagt "ich habe nationalstolz". ich habe meinen eid auf unser grundgesetz "geschworen". da steht als artikel 1 "die würde des menschen ist unantastbar" also des menschen. egal wo der mensch her kommt. aber ich kann langsam nich mehr hoeren "du bist soldat du bist rechts...". ich war in bosnien ich war in kabul ich habe der fregatte geholfen bevor sie zum kap gefahren is. ich finde es nur arm wenn allgemein gesagt wird "man darf nich stolz sein". wenn ich fertig ausgebildet bin (und so gott will meine frau mitzieht) werde ich n haus bauen, kinder haben und n hund gassi fuehren. das is mein traum. und den kann ich nur verwirklichen weil ich hier lebe und meine grosseltern und eltern mir das ermoeglicht haben.
      und @horst

      erstmal sind fuer den kongo 400 deutsche soldaten vorgesehen (mit un-mandat) die zur not auch auf kindersoldaten schiessen muessen.....
      die usa interessiert mich nich. meine meinung geht mit deiner konform
      3. nva-waffen waren waffen der damaligen udssr falls du das noch kennst (ich wunder mich immer wieder das die afghanen ak47 hatten ;) )

      edit:
      falls das so zutreffen sollte hat der bnd gegen mindestens ein gesetz verstossen. das wichtigste is das grundgesetz nebenbei noch gegen das bnd-gesetz wo drinsteht das der bnd ein AUSLANDSGEHEIMDIENST ist. im inneren is der verfassungsschutz zustaendig
      Es kommt darauf an wie man seinen Stolz ausdrueckt (Aussenwirkung) und was man aus diesem Stolz ableitet.


      Zum ersten Punkt: Besonders Leute in Uniform sollten auf ihre Aussenwirkung achten, ein einzelnes negatives Beispiel in Uniform wird gleich auf die ganze Mannschaft umgesetzt. (Ich habe nahezu 20 Jahre in einem "uniformierten" Verein hinter mir). Allein durch diese Vorurteile wird sich Dadu angegriffen fuehlen.


      Zum zweiten Punkt: Jeder der hier sagt er ist stolz darauf ein deutscher zu sein moege zwei Punkte sagen die er aus diesem Stolz ableitet und was er dazu beigetragen hat ein Deutscher zu sein.



      Zum Thema Militaer sag ich nix, ich habe Zivi gemacht und stehe zur meiner damaligen Aussage, dass ich sinnvolleres tun kann als schiessen zu lernen. Berufssoldaten und Wehrgerechtigkeit sind andere Themen.





      Was habe ich dazu beigetragen ein Deutscher zu sein? Mein Mama hat so ein komischen deutschen Studenten geheiratet und ist mit ihm zurueck nach Deutschland gezogen. Kann ich gar nix fuer, aber zack war ich zu meinem Purzeltag ein Deutscher.


      Aber ich setze mich fuer die deutsche Gesellschaft ein (Jugendarbeit) und vermittle hierbei auch Wertvorstellungen die im Sinne des deutschen Staates liegen. Ich teile nicht alle Wertvorstellungen des deutschen Staates, aber ich werde mit jedermann irgendwelche Meinungsunterschiede haben, die grobe Richtung stimmt.
      Meine Aussagen koennte sind aber auch fuer einige andere westeuropaeschen Laender richtig. Dies liegt daran, dass westeuropa im ganzen recht aehnlich ist. Vielleicht bin ich stolz ein Europaer zu sein?


      Fuer alle die sagen, sie sind nicht stolz auf ihre Staatsbuergerschaft: Mach einen richtigen Auslandsurlaub. Freust du dich wenn du jemanden triffst und feststellst, dass dieser ein Deutscher ist?
      Also ich kann mich Baden voll und ganz anschließen. Ich bin stolz - und es ist mir egal wie man dieses Stolze denn nun auslegt - auf mein Vaterland.
      Es gibt so viele verschiedene Aspekte, in denen man auf die BRD verdammt stolz sein kann. Allein schon vor dem letzten Weltkrieg gab es unzählige deutsche Ingenieure, Chemiker und Physiker, die fast schon die kompletten Basistheorien aufgestellt haben, die heute noch in allen Teilen der Welt geachtet werden. Auch heute sind wir in der Wissenschaft noch ganz vorne und unsere Position in diesen Bereichen werden immernoch hoch geachtet.
      Auch anderorts kann man Stolz tragen. Sicherlich war die Zeit des NS-Regimes keine sehr gute für das Image unserer Geschichte und dennoch können wir auch hier auf einen Teil stolz sein: Wir haben den Nationasozialismus abgestreift und uns somit in eine sehr soziale Richtung bewegt. Kein Land ist so sozial und achtet so pingelig auf unsere Rechte wie Deutschland. Es ist ein Land, das sich für uns einsetzt, auch wenn es unangenehme Folgen haben kann, wie der Fall der Susanne Osthoff gezeigt hat. Wir haben hier sogar so viele Vorzüge, dass niemand leiden muss und unsere Kassen leer sind. Natürlich könnten wir uns auch immer weiter von den Grundsätzen entfernen, die Nach den 2. Weltkrieg gelegt worden sind und langsam die Wirtschaft und den Staat in eine Richtung bewegen, wie es zum Beispiel du USA macht. Sicherlich gäbe es dann kein soziales Netz mehr und der Staat könnte versuchen, dass durch den starken Patriotismus der Bevölkerung wettzumachen, wie es in den Vereinigten Staaten zur Zeit noch klappt, aber kann man darauf stolz sein?
      Ein ganz anderes Thema ist natürlich, ob Nationalstolz gleich auch ein Hang zum Nationalsozialismus bedeutet. Meiner Meinung natürlich nicht, da ich absolut denke, dass ein deutscher Bürger sehr stolz auf oben genannte Erfolge und Werte der Deutschen sein kann und gleichzeitig aber Nationalsozialisten völlig ablehnt, was auch in heutigen Zeiten jeder verstanden haben sollte. Schließlich ist man ja nicht auf die Zeit Deutschlands zwischen 1933 und 1945 stolz sondern auf den gesamten Weg und die gesamteZeit, die ein Land durchgemacht hat, auch wenn es in dieser Zeit auch sicherlich Momente gab, die man sich lieber anders vorgestellt hätte.
      Zum Ansehen Deutschlands auf der gesamten Welt kann man sagen, dass wir trotz unserer Vergangenheit sehr geschätzt werden und auch nicht als Klein-Bei-Gebe-Land abgestuft werden. Die USA und andere Länder die uns auch nach dem Krieg immernoch mehr oder weniger engstirning gesinnt sind, haben es also nicht geschafft mit der Aufbauschung unserer schwarzen Vergangenheit unseren Ruf und unseren Einfluss zu schädigen, daruf bin ich stolz.



      Original von DaDu
      erstmal sind fuer den kongo 400 deutsche soldaten vorgesehen (mit un-mandat) die zur not auch auf kindersoldaten schiessen muessen.....
      die usa interessiert mich nich. meine meinung geht mit deiner konform
      3. nva-waffen waren waffen der damaligen udssr falls du das noch kennst (ich wunder mich immer wieder das die afghanen ak47 hatten ;) )


      1.
      Naja, 400 Soldaten sind besser als gar keine, jedoch kein Vergleich zum Irak, wo für das gute Öl 200.000 Mann aufmarschiert sind.

      2.
      Die USA sollten dich aber interessieren, da dort eine kriegstreiberische Mentalität an den Tag, die hier auch in Ansätzen vorhanden ist.

      3.
      Wo die Waffen der NVA produziert worden sind oder wo von man sie bezogen hat ist völlig irrelevant. Fakt ist, dass es Waffen aus deutschen Beständen waren, die du wieder einsammeln musstes.


      Ich will dir nur aufzeigen, dass du in der heutigen Welt oftmalsfür falsche Zwecke eingespannt wirst. Ich habe die Erfahrung mit Bundies gemacht, die wollen übersowas gar nicht nachdenken.

      Viva Revolutione
      Original von horst
      1.
      Naja, 400 Soldaten sind besser als gar keine, jedoch kein Vergleich zum Irak, wo für das gute Öl 200.000 Mann aufmarschiert sind.


      200.000 deutsche Soldaten im Irak!? wann?

      Bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen.
      Deutschland (v.a. SPD): Nein zum Irakkrieg!
      Ich dachte wir haben uns lediglich an Aufbau und "Sicherung" beteiligt.

      Wann hat denn die Bundeswehr das letzte Mal Angriffe ausgeführt? Die Bundeswehr ist in erster Linie eine Verteidigungsarmee und da wir nicht so oft bekriegt werden nutzt die Bundeswehr ihr Können in Friedenseinsätzen: Sicherung der Zivilbevölkerung in kritischen Regionen sowie Aufbau von zerstörten Regionen.

      Viele nicht militärische Hilfseinsätze wären nicht möglich, wenn Truppen wie die Bundeswehr die Regionen nicht beschützen würden.

      Es ist auch kein Grund die Bundeswehr zu boykottieren, nur weil andere Armeen in anderen Ländern ned so toll sind.

      In den Medien werden doch immer nur die negativen Sachen gezeigt....Das gilt übrigens auch für die US-Army.
      Den kleinen Soldaten der US-Army kann man auch nicht alles vorwerfen. Das sind auch normale Jungs. Die haben auch Schiss in der Hose und die sind nicht gerne in den Irak-Krieg gezogen.

      Fazit: Bundeswehr *thumbsup*
      Darauf bin ich auch stolz und als BW-Soldat war ich damals auch stolz.
      @smoerrebroed

      Habe nirgendswo was von 200.000 deutschen Soldaten geschrieben. Also bitte genauer lesen und nichts hinein interpretieren ;)

      Das "Nein" zum Irakkrieg vom Schröder war rein wahlpolitisch, dass würde ich ihm nicht ans Revier stecken, obwohl es mal ausnahmsweise das Richtige war.

      Angriffe von der deutschen Armee gab es auch in jüngster Vergangenheit, zb. waren deutsche Tornados im Kosovo tätig, da fällt mir mal spontan das Stichwort "Brücke von Vavarin" ein. Toller Friedenseinsatz.
      Oder wie kommen zb. deutsche Panzerminen in somalischen Boden?